(mco) Die deutsche Tochter des insolventen schwedischen Autozulieferers Plastal könnte separat verkauft werden. Insolvenzverwalter Siegfried Beck sagte, die eigene Insolvenz für die Plastal GmbH in Weißenburg eröffne die Möglichkeit einer eigenständigen Transaktion. Einige Investoren hätten schon Interesse an dem Hersteller von Plastikkomponenten bekundet. Die Finanzierung des laufenden Geschäfts werde durch die großen Auftraggeber gestützt, die um die Lieferkette bangen. In Deutschland hat Plastal in sechs Werken rund 2.200 Mitarbeiter. Die schwedische Mutter Plastal AB erzielt einen Umsatz von rund 1,3 Milliarden Euro. Der Eigentümer Nordic Capital hatte vergeblich versucht, die Insolvenz noch durch eine Kapitalspritze abzuwenden.
Quellen: Reuters, FINANCE