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Kein Börsengang: Mehrheit an Bauhaus soll in Stiftung eingehen

(sor)Die Mehrheit an der Baumarktkette Bauhaus wird in eine Stiftung eingebracht. Wie der Konzerngründer Heinz G. Baus der F.A.Z. sagte, werde seine Familie nur einen geringen Anteil behalten. Mit der Aussage beendete Baus Gedankenspiele um einen Börsengang des Unternehmens und gab somit detaillierte Angaben bezüglich seines Vermächtnisses bekannt. Als Vorbild der zukünftigen Struktur nannte er die Robert-Bosch-Stiftung.

 

Die Baumarktkette wurde 1969 in Mannheim gegründet und verfügt heute über 15000 Beschäftigte und 210 Filialen in Europa. Im letzten Jahr erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 4,1 Milliarden Euro, vorrangig im Ausland. In Deutschland rangiert der Konzern hinter Obi und Praktiker auf Platz drei. Die operative Führung von Bauhaus wird von regionalen Geschäftsführern betrieben, die Oberleitung übt der Verwaltungsrat in der Schweiz aus. Vorsitzender ist Heinz Baus, seine Nachfolge wird sein Sohn Bernd Bau antreten.

 

Quellen: Frankfurter Allgemeine Zeitung, FINANCE

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