(sap) Der Energiekonzern Eon will Kreisen zufolge mit drei Bietern über den milliardenschweren Verkauf seines US-Geschäfts verhandeln. Die amerikanischen Versorger Duke und PPL seien an der US-Tochter interessiert, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Zudem stehe ein Konsortium um den australischen Finanzinvestor Macquarie auf der Liste, berichtete ein weiterer Insider. Über die Höhe der Offerten ist nichts bekannt. Eon war der Nachrichtenagentur zufolge zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar.
Eon hatte Anfang März milliardenschwere Verkaufspläne bestätigt. Lesen Sie hierzu auch: Eon bestätigt milliardenschwere Verkaufspläne. Schon damals war von einem möglichen Verkauf der US-Tochter die Rede gewesen. Konzernkreisen zufolge will sich der Düsseldorfer Versorger von diesem Geschäft trennen, um Schulden abzubauen. Eon hatte seine US-Tochter, die früher unter dem Namen Louisville Gas & Electric (LG&E) firmierte, 2002 dem britischen Versorger Powergen abgekauft. Dieser hatte für LG&G zwei Jahre zuvor etwa 3,2 Milliarden Dollar bezahlt.
Quellen: Reuters, FINANCE
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