(sap) Im Verkaufsprozess für die zur Merckle-Gruppe gehörende Pharmafirma Mepha aus der Schweiz werden wohl rund ein halbes Dutzend Pharmafirmen überarbeitete Offerten abgeben. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf nicht näher genannte Kreise. Zwei oder drei Unternehmen würden dann voraussichtlich für die Endrunde des Bieterverfahrens ausgewählt, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person der Nachrichtenagentur. Ein Sprecherin der Familie Merckle lehnte dem Bericht nach eine Stellungnahme ab. Die Familie erhoffe bei dem Verkauf von Mepha mehr als 700 Millionen Schweizer Franken einzunehmen, heißt es weiter. Einen festen Zeitplan für die letzte Bieterrunde gebe es nicht. Zu den Bietern gehörten große Pharmakonzerne, aber auch auf Nachahmerpräparate spezialisierte Arzneimittelhersteller.
Mepha mit Hauptsitz in Aesch ist die Schwesterfirma des Ulmer Generikaherstellers Ratiopharm, der ebenfalls zum Verkauf steht (Ratiopharm wird offenbar in Teilen verkauft). Mepha ist nach eigenen Angaben die Nummer eins bei Nachahmermedikamenten in der Schweiz.
Quellen: Reuters, FINANCE
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