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Leipziger Stadtwerke werden doch nicht privatisiert

(elb) Die Leipziger Bürger haben sich in einem Bürgerentscheid gegen eine Teilprivatisierung ihrer Stadtwerke entschieden. Bei einer Wahlbeteiligung von rund 40 Prozent stimmten etwa 87 Prozent der Teilnehmenden dafür, dass die kommunalen Unternehmen Leipzigs, die der Daseinsvorsorge dienen, auch weiterhin zu 100 Prozent im Eigentum der Stadt verbleiben sollen. Oberbürgermeister Burkhard Jung(SPD) zeigte sich vom Ergebnis des Bürgerentscheids enttäuscht. Jung hatte gehofft, mit dem Privatisierungserlös Schulden abbauen und Investitionen in Kitas, Schulen und Straßen vornehmen zu können. Der Stadt lag ein Angebot des französischen Staatskonzerns Gaz de France vor. Das Unternehmen wollte für 520 Millionen Euro 49,9 Prozent der Anteile an den Stadtwerken erwerben. Jung kündigte an, das Abstimmungsergebnis akzeptieren zu wollen.

 

Quelle: sz-online, FINANCE

 

 

 

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