Bayer kauft Ask Bio für bis zu 4 Milliarden US-Dollar
Bayer stärkt seine Zell- und Gentherapieplattform mit einer milliardenschweren Übernahme: Die Leverkusener erwerben das US-Biotechunternehmen Asklepios Biopharmaceuticals (Ask Bio) für bis zu 4 Milliarden US-Dollar (rund 3,4 Milliarden Euro), wie der Dax-Konzern in dieser Woche mitteilte. Für den Deal bezahlt Bayer vorab 2 Milliarden US-Dollar – weitere bis zu 2 Milliarden US-Dollar fließen über Earn-outs an Ask Bio. Rund zwei Drittel der Meilensteinzahlungen fallen voraussichtlich in den kommenden fünf Jahren an, der restliche Betrag wird zu einem späteren Zeitpunkt fällig, so Bayer. Nach Abschluss der Transaktion wird Ask Bio mit Sitz im Research Triangle Park im US-Bundesstaat North Carolina als eigenständiges Unternehmen geführt.
Der Zukauf von Ask Bio ergänzt Bayer zufolge die Übernahme der Zelltherapie-Firma Bluerock im vergangenen Jahr. Ein weiterer Grund der Akquisition: Der Dax-Konzern benötigt neue Produkte in seiner Pharma-Pipeline, da ihm Patentabläufe bevorstehen – zum Beispiel für den Gerinnungshemmer Xarelto und das Augenmedikament Eylea.
Die Transaktion, die noch grünes Licht von den zuständigen Kartellbehörden benötigt, soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Bayer wurde bei dem M&A-Deal finanziell von der Credit Suisse und rechtlich von Baker McKenzie beraten. Für Ask Bio war JP Morgan als Finanzberater tätig, Ropes & Gray agierte als Rechtsberater für die US-Amerikaner.
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