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M&A-Deals: LSI, Dialog Semiconductor, Osram

Der Schweizer Konzern Lonza verkauft sein Spezialchemiegeschäft an Private Equity.
Lonza

LSI wandert in die Hände von Private Equity

Der Bieterwettkampf um Lonza Specialty Ingredients (LSI) ist entschieden: Die beiden Private-Equity-Investoren Bain Capital und Cinven übernehmen das Spezialchemiegeschäft des Schweizer Konzerns Lonza, wie das Käuferkonsortium in einer gemeinsamen Mitteilung bekanntgab. LSI wird im Rahmen der Transaktion mit 4,2 Milliarden Schweizer Franken (rund 3,9 Milliarden Euro) bewertet. Gemessen am Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 302 Millionen Schweizer Franken im Jahr 2019 entspricht das einem Ebitda-Multiple von 13,9x – nicht unüblich für Chemiekonzerne aus diesem Bereich. Der M&A-Deal soll in der zweiten Jahreshälfte 2021 abgeschlossen werden.

Die Käuferseite wurde von Kirkland & Ellis, Freshfields, Lenz & Staehelin (Recht), Ernst & Young (Finanzen und Steuern), Boston Consulting Group (Commercial), Alvarez & Marsal (Operations), ERM (Umwelt und Regulierung), Nexant (Technical), The Valence Group of Piper Sandler, Opus Corporate Finance sowie Trumont (M&A) beraten. BofA Securities und UBS agierten als Joint Financial Advisors für Lonza.

Lonza hatte LSI im Juli vergangenen Jahres ins Schaufenster gestellt – auch dem Kölner Spezialchemiekonzern Lanxess wurde Interesse an dem in Basel ansässigen Anbieter von Inhaltstoffen für Desinfektionsmittel, Konservierungsmittel und Körperpflegeprodukte nachgesagt. Das Geschäft erzielte mit rund 2.800 Mitarbeitern im ersten Halbjahr 2020 einen Umsatz von umgerechnet 758 Millionen Euro.

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