Oddo Seydler geht nicht an Rolf Elgeti
Rolf Elgeti ist bei der Übernahme Oddo Seydler Bank gescheitert: Die deutsch-französische Oddo BHF wird ihre Brokerage-Tochter nicht an den Unternehmer und Finanzinvestor verkaufen, wie sie am vergangenen Freitag mitteilte. Darauf hätten sich beide Parteien geeinigt. Das Geldhaus nennt die Coronavirus-Krise als Grund für die Absage des M&A-Deals.
Die Transaktion könnte aber auch an anderer Stelle gescheitert sein: Wie das „Manager Magazin“ unter Berufung auf mit der Sache vertraute Kreise berichtete, solle die Bafin Bedenken an der Übernahme gehabt haben. Das von der Bafin durchgeführte Inhaberkontrollverfahren, bei dem die Eignung des neuen Eigentümers geprüft wird, habe sich hingezogen. Nachdem sich kein „grünes Licht“ abzeichnete, hätten die Beteiligten entschieden, den M&A-Prozess zu beenden, so der Bericht.
Die Parteien hatten die Verkaufspläne im Oktober 2018 bekannt gegeben. Es war geplant, dass der Investor Elgeti den Broker Oddo Seydler von Oddo BHF übernimmt. Der Unternehmer wollte einen Anteil von 25 Prozent am Frankfurter Wertpapierhaus an den langjährigen Seydler-Chef René Parmantier weiterreichen.
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