Roche investiert über eine Milliarde Dollar in US-Firma
Der Schweizer Pharmakonzern Roche investiert über eine Milliarde US-Dollar (rund 780 Millionen Euro) in das US-Unternehmen Foundation Medicine. Im Rahmen einer Zusammenarbeit bei der personalisierten Behandlung von Krebspatienten erwirbt Roche bis zu 56,3 Prozent der Aktien der US-Diagnostikfirma. Roche legt ein Übernahmeangebot für 15,6 Millionen Aktien zu rund 42 Euro vor und erwirbt zum selben Preis weitere 5 Millionen neue Anteilsscheine des Unternehmens. Außerdem könnte Roche die Forschung und Entwicklung der Firma mit potentiell über 120 Millionen Euro finanziell unterstützen. Wenige Tage später gibt Roche außerdem bekannt, dass es die französische Biotechfirma Trophos übernehmen wird. Für das Unternehmen, das einen Wirkstoff zur Behandlung von Muskelschwund entdeckt hat, zahlt Roche zunächst 120 Millionen Euro, weitere Zahlungen von bis zu 350 Millionen Euro werden fällig, wenn bestimme Forschungs- und Entwicklungsziele erreicht werden.
BC Partners gibt Mehrheit an Springer Science + Business ab
Megadeal in der deutschen PE-Szene: BC Partners gibt 53 Prozent an dem Wissenschaftsverlag Springer Science + Business Media an Holtzbrinck ab. Gemeinsam entsteht so ein Fachverlag, der mit 13.000 Mitarbeitern 1,5 Milliarden Euro umsetzt. Weitere Details der Transaktion sind nicht bekannt. Beraten wurde Holtzbrinck von einem Team der Kanzlei CMS Hasche Sigle unter der Leitung von Thomas Meyding. Das Finanzressort im neuen Unternehmen wird Springer-CFO Ulrich Vest leiten, CEO wird der bisherige Springer-Chef Derk Haank. 2013 hatte der PE-Investor BC Partners Springer Science + Business Media für 3,3 Milliarden Euro von Finanzinvestor EQT abgekauft.
Nestlé verkauft Teil des Tiefkühlgeschäfts in Spanien
Nestlé Spain hat im Rahmen seiner Portfolioüberprüfung den Verkauf der Tiefkühlmarke La Cocinera und der zugehörigen spanischen Produktionsstätte mit rund 200 Mitarbeitern an die spanische Findus-Gruppe angekündigt. Die Vereinbarung umfasst die Fertiggerichte unter der Marke La Cocinera, jedoch nicht die Sparte mit gekühlten Teigprodukten. Diese werden in Zukunft von Nestlé unter der Marke Buitoni angeboten. Über den Kaufpreis ist nichts bekannt. Nestlé Spain erwirtschaftete im Jahr 2013 mit 5.665 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 2,1 Milliarden Euro. Rund 44 Prozent der spanischen Produktion werden exportiert, ein Großteil davon ins europäische Ausland.
Findus will mit dieser Übernahme seine Position im Markt für Fertiggerichte vor allem in Frankreich, Spanien und Belgien stärken und in der Folge auch seine Wachstumspläne in Südeuropa vorantreiben. Die Gruppe hat über 6.000 Mitarbeiter und ist ein Anbieter von Tiefkühlprodukten in Europa mit einem Jahresumsatz von rund 1,4 Milliarden Euro.
PE-Investor Terra Firma sucht offenbar Käufer für Tank & Rast
Der Londoner PE-Investor Terra Firma will offenbar den Raststättenbetreiber Tank & Rast verkaufen. Die Deutsche Bank und JP Morgan wurden beauftragt, Optionen auszuloten, berichtet Reuters unter Berufung auf zwei mit der Transaktion vertraute Personen. Der Unternehmenswert wird von Reuters auf rund 2 Milliarden Euro geschätzt, Tank & Rast setzte 2013 482 Millionen Euro um und hatte ein Ebitda von 235 Millionen Euro. Terra Firma ist schon seit über zehn Jahren an Tank & Rast beteiligt. Vergangenes Jahr hatte der Raststättenbetreiber eine umfangreiche Refinanzierung hinter sich gebracht.
KKR gründet mit Deutsche Immobilien Chancen Joint Venture
Der amerikanische PE-Investor KKR und die Deutsche Immobilien Chancen-Gruppe haben ein Joint Venture gegründet. Beide werden je 50 Prozent an der neuen German Estate Group halten, die ihren Sitz in Frankfurt am Main hat. Sie soll sich vor allem auf den deutschen Büro- und Einzelhandelsmarkt fokussieren und wird sowohl eigenes als auch Kapital externer Investoren einsetzen, heißt es in der Pressemitteilung. Die Deutsche Immobilien Chancen-Gruppe überträgt in diesem Rahmen ihr operatives Geschäft auf das Joint Venture, dazu gehört auch ein Team von rund 40 Immobilienexperten. Zum Investitionsvolumen ist nichts bekannt.
Boehringer erwägt Verkauf von US-Generikasparte
Der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim erwägt offenbar die Trennung von seiner US-Generikasparte Roxane Labs. Wie Reuters unter Berufung auf eine Sprecherin berichtet, würden Optionen geprüft, die auch einen Verkauf einschließen. Ein Verkauf könnte bis zu zwei Milliarden Euro einbringen, so die Agentur Bloomberg. Boehringer baut derzeit sein US-Geschäfts um. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern die US-Tochter Bedford Laboratories für 300 Millionen Dollar an den Arzneimittelhersteller Hikma Pharmaceuticals verkauft.
E.on verkauft italienische Kohle- und Gaserzeugungswerke
E.on treibt seinen Umbau voran. Der Energieerzeuger verkauft seine italienischen Kohle- und Gaserzeugungskapazitäten an das tschechische Energieunternehmen Energetický a Průmyslový Holding (EPH) mit Sitz in Prag. Über den Kaufpreis ist nichts bekannt. Der M&A-Deal beinhaltet ein Kohlekraftwerk auf Sardinien (Fiume Santo) mit rund 600 Megawatt Kapazität sowie sechs Gaskraftwerke mit einer Gesamtkapazität von rund 3.900 Megawatt auf dem italienischen Festland und auf Sizilien. Der Abschluss der Transaktion wird für das zweite Quartal 2015 erwartet. Darüber hinaus prüfe E.on auch den Verkauf der verbleibenden Aktivitäten in Italien, sagte CEO Johannes Teyssen anlässlich des Deals. Beraten wurde E.on von Gleiss Lutz unter der Federführung von Thomas Menke. E.on ist gerade mitten im Konzernumbau: Anfang Dezember kündigte das Unternehmen an, sich künftig auf das Geschäft mit erneuerbaren Energien und Netzen zu konzentrieren und die Atom, Gas- und Kohlekraftwerke abzugeben. Kurz zuvor gab E.on bekannt, dass es aus dem Spanien- und Italiengeschäft aussteigen will.
IVG bläst Squaire-Verkauf ab
Der ImmobilienkonzernIVG wird sein Sorgenkind „Squaire“ nicht los und beendet den Verkaufsprozess. „Die uns vorgelegten Angebote haben den Wert, den wir diesem Objekt zumessen, nicht widergespiegelt“, erklärte CEO Ralf Jung. Eine Rolle spielte dabei auch die gerade abgeschlossene Refinanzierung der Schulden für „Squaire“. Die IVG hat von der Bank of America Merrill Lynch einen neuen Kredit über 470 Millionen Euro für fünf Jahre erhalten. Nun erscheine es attraktiv, die Immobilie zu behalten, erkläre der sanierte Konzern. 2013 schlitterte IVG in die Pleite, unter anderem aufgrund der hohen Baukosten von „Squaire“.
Bosch mit M&A-Deal in Nordamerika
Bosch stärkt sein Geschäft in der Energie- und Gebäudetechnik mit dem M&A-Deal in Nordamerika. Der Technikkonzern erwirbt dafür den US-Dienstleister Climatec, der Sicherheits- und Effizienzlösungen für Gebäude anbietet. Er gehört seit 2012 mehrheitlich dem PE-Investor Pegasus Capital Advisors. Über den Kaufpreis ist nichts bekannt. Climatec setzte 2014 143 Millionen Euro mit rund 670 Mitarbeitern um. Der Zukauf kommt dem Unternehmensbereich Energy and Building Technology zugute.
M&A-Personalien
Die WirtschaftsprüfungsgesellschaftDeloitte verliert mit Sven Oleownikeinen ihrer wichtigsten M&A-Berater am Standort München. Er hat Deloitte zum Jahresende verlassen und wechselt als „Head of Germany“ zum ebenfalls in München ansässigen PE-Investor Gimv. Damit ist er künftig sektorübergreifend für alle Deals von Gimv im deutschsprachigen Raum verantwortlich.
Die M&A-Beratung Aquin & Cie. verstärkt mit Gerhard Schempp den Kreis seiner Senior Advisor im Bereich „Embedded Systems“ & „Software“. Der studierte Mathematiker/Informatiker ist ehemaliger Vorsitzender der Geschäftsführung der ESG Elektroniksystem- und Logistik.
Weitere M&A-Deals
Die TUI Group erwirbt für 278 Millionen Euro das Luxuskreuzfahrtschiff „MS Europa 2“. Der Kaufpreis setzt sich zusammen aus einer Zahlung von rund 67 Millionen Euro an den bisherigen Eigentümer sowie der Übernahme der Fremdfinanzierung in Höhe von 211 Millionen Euro.
Der Backwarenhersteller Henry Lambertz, Aachen, übrnimmt sämtliche Geschäftsbetriebe der ifri Schuhmann-Gruppe, die Lebkuchen produziert. Dazu zählen ifri Schuhmann, Burg Lebkuchen und die Josef Wendler Nougat Fabrik. Details der Transaktionen sind nicht bekannt.
Die Hager Group hat mit Wirkung zum 1. Januar das Familienunternehmen Bocchiotti, nach eigenen Angaben italienischer Marktführer im Bereich Leitungsführung und Raumanschlusssysteme, übernommen. Die international tätige Hager Group bietet elektrotechnische Installationen in Immobilien an und erwirtschaftet mit 11.400 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,6 Milliarden Euro.
Die Vedes Gruppe und die Bielefelder Mehrbranchenverbundgruppe EK/servicegroup gründen mit Wirkung zum 1. Februar 2015 ein Joint Venture mit Namen ToyPartner Vedes/EK mit Sitz in Nürnberg, um ihre Einkaufs- und Vertriebsaktivitäten im Bereich Spielwaren zu koordinieren. Beide Partner halten je 50 Prozent an der gemeinsamen Gesellschaft.
Der dänische Investor Recharge beteiligt sich an der schweizerischen Leclanché, einem Hersteller von großtechnischen Energiespeichersystemen für Netzanwendungen mit 120 Mitarbeitern. Die Transaktion mit einem Gesamtvolumen von 21 Millionen Schweizer Franken umfasst auch eine Unternehmensfinanzierung, in deren Rahmen Recharge Working Capital und Wachstumskapital zur Verfügung stellt. Leclanché wurde von der Kanzlei Heuking Kühn Lüer Wojtek unter Federführung von Günther M. Bredow sowie von Niederer Kraft & Frey beraten.
Monimentum hat mit Wirkung zum 1. Januar Ommer, einen führenden Hersteller von Verpackungsfolien, nach Sanierung durch den Insolvenzverwalter Peter Neu (Kanzlei ATN d’Avoine Teubler Neu) erworben. Ein Team des Beratungsunternehmens Rödl & Partner unter der Federführung von Henning Graw betreute den M&A-Prozess. Der neue Investor übernimmt die gesamte Belegschaft von etwa 100 Mitarbeitern.
Der deutsche Email-Nachrichtenanbieter sugarhigh hat sein Email-Magazin an das amerikanische Unternehmen Daily Secret, nach eigenen Angaben eins der größten Email-Magazine der Welt, verkauft. Im Rahmen der Transaktion erhält sugarhigh eine Beteiligung an Daily Secret. Über Kaufpreis und Größe dieser Beteiligung wurde Stillschweigen vereinbart. Daily Secret publiziert weltweit in mehr als 50 Städten und erschließt sich durch das sugarhigh Email-Magazin rund 50.000 Abonnenten in Deutschland. Beraten wurde sugarhigh beim Verkauf durch die Kanzlei Latham & Watkins unter Federführung von Nathalie Daghles.
Der PE-Investor Auda International und das Beteiligungsunternehmen HeidelbergCapital Private Equity sind eine Partnerschaft eingegangen, um die drei Technologieunternehmen nextevolution, Mobile City und snom technology zu erwerben. Verkäufer war der Hamburger Investor Beaufort Capital. Finanziert wurde der Erwerb über einen neuen Fonds der HeidelbergCapital sowie über den Private-Equity-Fonds Auda International L.P. HeidelbergCapital stellt außerdem Wachstumsinvestitionen im zweistelligen Millionenbereich zur Verfügung. Weitere Details der Transaktion sind nicht bekannt. HeidelbergCapital wurde durch ein Team der Kanzlei P+P Pöllath + Partners beraten.
Das familiengeführte Entsorgungsunternehmen Drekopf hat im Rahmen einer übertragenden Sanierung den Geschäftsbetrieb der IGE Hennemann Recycling in Eselkamp (Nordrhein-Westfalen) übernommen. IGE Hennemann ist ein Dienstleister und Händler im Bereich Elektronikschrott. Die Drekopf-Gruppe beschäftigt 650 Mitarbeiter und erwirtschaftete zuletzt einen Umsatz von rund 173 Millionen Euro.
Der PE-Investor Waterland ist bei der Berliner Premium Gruppe, einem Veranstalter im High-Fashion-Segment, eingestiegen. Einer der drei Gründer, Norbert Tillmann, hat seine Beteiligung veräußert, die anderen beiden behalten ihre Anteile. Über den Kaufpreis ist Stillschweigen vereinbart worden.
Die Afinum Sieben Beteiligungsgesellschaft hat im Rahmen eines Leveraged Buy outs den Strumpfhersteller Camano erworben. Der Buy Out erfolgte im Wege des Share Deals. Beraten wurde Afinum von Taylor Wessing.
Der oberösterreichische Einrichtungshändler XXXLutz (Umsatz: 3,5 Milliarden Euro) beteiligt sich einem Bericht des österreichischen Wirtschaftsblatts zufolge mit 50 Prozent an der in Norddeutschland tätigen Möbelhauskette Zurbrüggen bestehend aus fünf Möbelhäusern und 1.400 Mitarbeitern. Die Zurbrüggen Möbelhäuser setzten zuletzt 300 Millionen Euro um. Außerdem übernimmt das Unternehmen noch fünf weitere Möbelhäuser sowie Logistikzentren mit rund 550 Mitarbeitern.
BayWa übernimmt vollständig die Unternehmensgruppe PC-Agrar. Das in Bayern ansässige Unternehmen bietet Softwarelösungen und integrierte Dienstleistungen für die prozessgesteuerte Betriebsführung in der Landwirtschaft an.
Der australische Finanzinvestor Macquarie Capital hat 49,89 Prozent der Anteile an dem in der Ostsee gelegenen Windpark EnBW Baltic 2 gekauft. Verkäuferin der Beteiligung im Wert von 720 Millionen Euro ist die EnBW Energie Baden-Württemberg. Ashurst beriet Macquarie Capital mit einem Team aus Frankfurt, London und München, federführend waren Tom Beckerhoff, Benedikt von Schorlemer sowie Fabian von Samson-Himmelstjerna.
Das amerikanische Softwareunternehmen Fico mit Sitz in San Jose, Kalifornien, hat den deutschen Anbieter von Lösungen zum Schutz vor Finanzkriminalität Tonbeller gekauft. Zum Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Die Weka Business Media mit Sitz in Zürich, Anbieter von Seminaren im Bereich Finanzen, hat 80 Prozent der Anteile an der Lernwerkstatt Olten übernommen. Die 1978 gegründete Weka ist ein gemeinsames Tochterunternehmen der Deutschen Fachmediengruppen Weka (75 Prozent) und Haufe (25 Prozent). Über finanzielle Details ist nichts bekannt.
Der Anbieter von Self-Service BI- und Performance-Management-Lösungen Jedox hat seinen langjährigen Entwicklungspartner Reboard vollständig übernommen. Reboard ist auf Mobile BI-Lösungen für Smartphone und Tablet-Rechner spezialisiert. Über den Kaufpreis haben die beteiligten Unternehmen Stillschweigen vereinbart.
Der Schweizer Reisespezialist Kuoni will dpa-Informationen zufolge aus dem Geschäft mit Pauschalreisen aussteigen. Zum Verkauf stünde das Veranstaltergeschäft in der Schweiz, Großbritannien, den Benelux-Staaten, Skandinavien, Hongkong und China. Der Geschäftsbereich erzielte mit 3.800 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,8 Milliarden Euro und stellte damit rund 40 Prozent des Konzernumsatzes dar.
Die Hamburger KTG Gruppe, nach eigenen Angaben einer der größten Agrarkonzerne Europas, übernimmt den Getreidehändler Mackprang, ein Hamburger Familienunternehmen, von den Familiengesellschaftern. Zuletzt erwirtschaftete Mackprang einen Jahresumsatz von 230 Millionen Euro. Über den Kaufpreis ist nichts bekannt. Beraten wurde der Verkäufer von Stefan Duhnkrack von der Wirtschaftskanzlei Heuking Kühn Lüer Wojtek.
Die Serafin Unternehmensgruppe hat mit Wirkung zum 31. Dezember die Gersthofer Backbetriebe, eine süddeutsche Großbäckerei, von den Gründerfamilien übernommen. Der Erwerb fand im Rahmen einer Unternehmensnachfolge statt. Die Gersthofer Backbetriebe erzielen aktuell einen Umsatz von rund 35 Millionen Euro. Die Serafin-Gruppe ist in den Bereichen Kunststoffverarbeitung und Konsumgüter aufgestellt und erwirtschaftet mit 2.500 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 410 Millionen Euro. Beraten wurden die Gersthofer Backbetriebe von Taylor Wessing unter der Federführung von Stephan Heinemann.
Die Demire Deutsche Mittelstand Real Estate will 51 Prozent an einer Real Estate Gesellschaft kaufen, die künftig unter dem Namen Demire Real Estate Management GmbH firmieren wird. Für die verbleibenden 49 Prozent erhält der Käufer eine Call Option. Über den Kaufpreis ist nichts bekannt.
Software-Management, ein österreichischer Software-Anbieter, übernimmt mit seiner Marke GPS.at, einem Anbieter für Fahrzeug-Ortung, den Grazer GPS-Anbieter XLOC Tracking Systems. Über den Kaufpreis ist nichts bekannt. Nach eigenen Angaben ist GPS.at durch die Übernahme Marktführer in Österreich mit über 500 Firmenkunden.
Der Grammer-Konzern, ein Hersteller von PKW-Innenausstattung, will die Anteile des chinesischen Autoteileproduzenten Jiangshu Yuhua am gemeinsamen Unternehmen Grammer Seating (Jiangsu) kaufen, das in China LKW-Sitze fertigt. Grammer erwirbt den 40-prozentigen Anteil des bisherigen Partners Jiangshu Yuhua und wird alleiniger Eigentümer. Über den Kaufpreis ist nichts bekannt. Grammer hat weltweit über 10.000 Mitarbeiter.
Die die iQ Power Licensing, Patentinhaberin für Starterbatterien für Kraftfahrzeuge, hat das selbstständige Chemnitzer Dienstleistungsunternehmen Battery Engineering & Services erworben. Es wird unter dem neuen Namen iQ Power Chemnitz weitergeführt. Der Kaufpreis beträgt 10.000 Euro.
Im Rahmen der Insolvenz des Baumarktbetreibers Praktiker-Holding konnte der Insolvenzverwalter Christopher Seagon die letzte verbliebene Auslandsgesellschaft Praktiker Kft. Budapest (HU) verkaufen. Das Unternehmen wird vom Schweizer Investor Papag übernommen und fortgeführt. Etwa 935 Arbeitsplätze werden dadurch gesichert. Zuletzt erwirtschaftete das ungarische Geschäft etwa 90 Millionen Euro Jahresumsatz. Über den Kaufpreis ist nichts bekannt.
Info
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