Kering übernimmt Schweizer Uhrenmarke Ulysse Nardin
Der französische Luxusmarkenkonzern Kering hat sämtliche Anteile am Schweizer Uhrenhersteller Ulysse Nardin übernommen. Kering erzielte 2013 einen Umsatz von rund 9,7 Milliarden Euro. Der Umsatz von Ulysse Nardin wird auf mehr als 200 Millionen Schweizer Franken geschätzt. Mit dem Erwerb der Schweizer Uhrenmanufaktur stärkt der Konzern die Sparte für Schmuck und Luxusuhren.
Ulysse Nardin war Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet worden und wurde 1983 vom Unternehmen Rolf Schnyder übernommen, der 2011 starb. Seine Anteile hatte Schnyder in eine Stiftung eingebracht. Die Transaktion muss von den Wettbewerbsbehörden noch gebilligt werden und soll in der zweiten Jahreshälfte 2014 abgeschlossen sein. In der Schweiz wurde Kering von der Sozietät Homburger beraten, außerhalb der Schweiz beriet ein Team von Freshfields Bruckhaus Deringer.
Neuer Investor für Rocket Internet
Die Startup-Beteiligungsgesellschaft Rocket Internet der Brüder Samwer hat den philippinischen Telekommunikationskonzern Philippine Long Distance Telephone Company als neuen Großinvestor gewonnen. Der Konzern übernahm einen Anteil von 10 Prozent für 333 Millionen Dollar. Gemessen an dem M&A-Deal wird Rocket Internet insgesamt mit 3,3 Milliarden Euro bewertet. In Branchenkreisen wird ein baldiger IPO des Unternehmens erwartet, Marktgerüchten zufolge soll dieser ein Volumen von 3 bis 5 Milliarden Euro haben.
Meyer Werft kauft in Finnland zu
Die niedersächsische Meyer Werft will sich zu 70 Prozent an der finnischen Kreuzfahrtwerft STX Finland in Turku beteiligen. Die Meyer Werft übernimmt die Anteile vom koreanischen Konzern STX. Der Erwerb erfolgt zusammen mit einer Beteiligungsgesellschaft der Finnish Industry Investment.
Die Papenburger übernehmen im Zuge des M&A-Deals auch das operative Management der finnischen Werft. Beide Unternehmen hatten schon seit längerer Zeit Gespräche über eine engere Zusammenarbeit geführt. Die beteiligten Finanzinstitute müssen die Übernahme noch bestätigen, auch das Bundeskartellamt muss zustimmen. Finanzielle Details der Transaktion wurden nicht bekannt. Freshfields Bruckhaus Deringer hat die hinter der Meyer Werft stehende Familie Meyer beim Kauf rechtlich beraten, zum finnischen Recht beriet die Kanzlei Roschier in Helsinki.
Metro verkauft Cash & Carry in Vietnam sowie Immobilien
Metro hat der thailändischen Handelsgruppe Berli Jucker Public Company das Großhandelsgeschäft von Cash & Carry Vietnam inklusive aller 19 Großmärkte und des zugehörigen Immobilienportfolios zu einem Kaufpreis von 655 Millionen Euro verkauft. Die Landesgesellschaft erzielte im Proforma-Geschäftsjahr 2012/13 einen Umsatz von umgerechnet 516 Millionen Euro. Metro wird aus dieser Transaktion nach eigenen Angaben voraussichtlich einen positiven Ebit-Sondereffekt in Höhe eines mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Betrags für das Geschäftsjahr 2014/15 erzielen. Der M&A-Deal wird voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2015 abgeschlossen sein. Freshfields Bruckhaus Deringer hat die Metro Group beim Verkauf des Vietnam-Großhandelsgeschäfts beraten.
Im Immobilienbereich hat die Tochter Metro Properties Teile der Unternehmenszentrale an die IVG Institutional Funds verkauft. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Clifford Chance hat Metro Properties unter Federführung von Partner Reinhard Scheer-Hennings beraten.
Siemens will Geschäft für Krankenhaus-Infosysteme verkaufen
Der Münchener Konzern Siemens räumt weiter im Portfolio auf. Im Bereich Siemens Healthcare soll das Geschäft mit Krankenhausinformationssystemen (HS-Geschäft) für 1,3 Milliarden US-Dollar (etwa 963 Millionen Euro) in bar an das US-amerikanische Unternehmen Cerner Corporation verkauft werden. Das HS-Geschäft umfasst administrative Systeme und elektronische Patientenakten, die Zentrale ist in Pennsylvania. Der Geschäftserfolg der Krankenhausinformationssysteme habe „nicht immer mit dem der Wettbewerber Schritt halten“ können, begründete Siemens den Verkauf. Zeitgleich mit dem Verkauf beginnen Siemens Healthcare und Cerner eine strategische Partnerschaft im Bereich „Next Generation Healthcare IT“.
Die Kartellbehörden müssen der Transaktion noch zustimmen, das Closing soll im Verlauf des ersten Kalenderquartals 2015 erfolgen. Der M&A-Deal steht im Zusammenhang mit der Umbaustrategie „Vision 2020“. Clifford Chance hat Siemens mit einem Team unter Federführung der Partner Nicole Englisch und Jan F. Wrede beraten. Latham & Watkins hat Cerner mit einem internationalen Team unter Federführung von Jim Beaubien (Corporate/M&A, Los Angeles) und Harald Selzner (Corporate/M&A, Düsseldorf) begleitet.
Telekom: Verkauf der US-Tochter zieht sich
Für die Deutsche Telekom zieht sich der Verkauf der amerikanischen Tochter T-Mobile USA anscheinend weiter hin. Der US-Konzern Sprint hat Medienberichten zufolge in dieser Woche sein Übernahmeangebot aufgrund kartellrechtlicher Hindernisse zurückgezogen. Die Konzerne hatten früheren Meldungen zufolge über den Verkauf einer Anteilsmehrheit für rund 32 Milliarden Dollar gesprochen. Als weiterer Interessent brachte sich in dieser Woche der französische Konzern Iliad ins Spiel. Iliad soll 15 Milliarden Dollar für einen Anteil von 56,6 Prozent bieten.
PE-Investor Callista verkauft MWK Schwäbisch Gmünd
Nach nur drei Monaten Haltezeit hat der PE-Investor Callista die Geschäftsanteile an der Aluminiumgießerei MWK Schwäbisch Gmünd (Umsatz etwa 30 Millionen Euro) an die niederländische Eurotech Group verkauft. Callista hatte die Gießerei sowie das Schwesterunternehmen MWK Renningen (Umsatz rund 28 Millionen Euro) erst im Frühjahr ins Portfolio geholt, die Unternehmen waren zuvor Teil der Unternehmensgruppe Georgsmarienhütte.
Eurotech möchte sich durch die Übernahme als Europas führender Hersteller für Aluminiumsandgussteile positionieren. Callista teilte mit, man habe MWK Schwäbisch Gmünd als mittelständischen Betrieb etabliert.
PE-Investor Steadfast mit Add-on für AVS
Das Private-Equity-Haus Steadfast Capital hat für sein Portfoliounternehmen AVS zugekauft. Die AVS Gruppe, an der Steadfast seit November 2013 beteiligt ist, übernimmt den Verkehrssicherheitsdienstleister H&T Trimborn-AVE Verkehrseinrichtungs GmbH. Die Unternehmen arbeiteten in der Vergangenheit bereits zusammen. AVS stärkt mit der Übernahme die Präsenz in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.
Strategic Value Partners mit Exit bei Vestolit
Der PE-Investor Strategic Value Partners hat den PVC-Anbieter Vestolit Gruppe für 219 Millionen Euro an das mexikanische Chemieunternehmen Mexichem verkauft. Die Kartellbehörden müssen dem M&A-Deal noch zustimmen. Ein Team von Clifford Chance unter Federführung von Partner Joachim Hasselbach hat Strategic Value Partners beraten.
Fraport baut Geschäft in den USA aus
Der Fraport-Konzern hat sein internationales Portfolio mit der Übernahme von 100 Prozent der Anteile an der US-amerikanischen AMU Holdings ausgebaut. AMU ist alleinige Eigentümerin der Airmall USA Holdings, die Flächen an den Flughäfen Baltimore, Pittsburgh, Cleveland und Boston mit einem jährlichen Gesamtaufkommen von knapp 70 Millionen Passagieren vermarktet. Das Unternehmen möchte damit im Retail-Geschäft in den USA wachsen. Finanzielle Details des M&A-Deals wurden nicht bekannt. Fraport-CFO Matthias Zieschang erklärte, Airmall biete an den vier amerikanischen Airports ein solides Geschäft, in das es sich zu investieren lohne. Man werde durch die Präsenz an den vier amerikanischen Airports das Renommee der Marke in den Vereinigten Staaten weiter ausbauen.
Aurelius verkauft Connectis an Spie
Die Münchener Beteiligungsesellschaft Aurelius hat eine Woche nach dem Verkauf der UngarntochterFramochem den Schweizer Dienstleister für Applikationen in der Videokommuniation Connectis sowie die Schwestergesellschaft Softix an die französische Spie-Gruppe verkauft. Spie ist in Deutschland unter anderem durch die Übernahme der Servicesparte von Hochtief bekannt. Der französische Konzern erzielte 2013 einen Umsatz von 4,6 Milliarden Euro und ist im Bereich Kommunikationstechnologie bisher in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden vertreten. Der Kaufpreis entspricht einem Enterprise Value von 48 Millionen Schweizer Franken (cash-free/debt-free), umgerechnet rund 40 Millionen Euro. Aurelius hatte Connectis 2008 von der Schweizer Sunrise-Gruppe übernommen und seitdem auch über M&A-Deals ausgebaut. Dem Unternehmen zufolge ist Connectis in seinem Segment die Nummer zwei im Schweizer Markt, 2013 lag der Umsatz bei gut 132 Millionen Franken. Für Aurelius ist es der vierte Exit im laufenden Jahr.
Phoenix Solar verkauft O&M-Geschäft an SMA
Das Photovoltaikunternehmen Phoenix Solar verkauft seine Aktivitäten im Bereich Betriebsführung und -wartung (O&M-Geschäft) in Europa im Rahmen eines Asset Deals an die SMA Solar Technology. Das aus Deutschland heraus betriebene Projektgeschäft hatte Phoenix Solar im ersten Quartal 2013 eingestellt. Über die Details des M&A-Deals wurde Vertraulichkeit vereinbart. Der nicht näher bezifferte Verkaufserlös soll zur Schuldentilgung und zur Stärkung des operativen Kerngeschäfts verwendet werden. Der Verkauf der Unternehmensteile war seit Ende 2013 vorbereitet worden. Die Transaktion wird vollzogen, sobald eine nicht genannte Mindestanzahl der Vertragskunden von Phoenix Solar der Übertragung der bestehenden O&M-Verträge auf SMA zugestimmt haben. Phoenix Solar musste in dieser Woche seine Prognose für das Geschäftsjahr 2014 senken.
S.A.G. Solarstrom verkauft letzte Deutschlandprojekte
Auch S.A.G. Solarstrom war in dieser Woche am M&A-Markt aktiv. Das Unternehmen hat den Verkauf der letzten drei Photovoltaik-Projekte des deutschen Portfolios abgeschlossen. Mit dem Verkaufsabschluss fließen S.A.G. Solarstrom Mittel im mittleren einstelligen Millionenbetrag zu. Auch der Verkauf des Gesamtunternehmens soll nun weiter voranschreiten: Der Prozess hat sich laut Insolvenzverwalter Jörg Nerlich hingezogen, das die Interessenten aus Europa, aber auch aus dem US-amerikanischen und asiatischen Raum kommen. Die Due Diligence habe daher mehr Zeit beansprucht als gedacht, hieß es. Es gelte für multinational tätige Unternehmen komplexe rechtliche und steuerliche Fragestellungen zu klären.
M&A-News: Personalien
Thomas Preuß wird Geschäftsführer des neu gegründeten Investitionsvehikels Bauer Venture Partners. Mit dem Kapitalfonds für das Digitalgeschäft will der Münchener Medienkonzern in den kommenden zehn Jahren rund 100 Millionen Euro in junge Technologieunternehmen investieren. Dabei soll Bauer als renditeorientierter Finanzinvestor agieren. Preuß arbeitete zuvor beim Wagniskapitalinvestor Neuhaus Partners.
Weitere M&A-Deals
Der insolvente Weltbild-Konzern hat im Düsseldorfer Turnaround-Investor Droege einen neuen Mehrheitsbesitzer gefunden. Weltbild-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz teilte in dieser Woche mit, der notarielle Kaufvertrag sei abgeschlossen worden. Der Übernahme müssen noch das Kartellamt, der Weltbild-Gläubigerausschuss und der Droege-Aufsichtsrat zustimmen. Weltbild hatte im Januar 2014 Insolvenz angemeldet. Der neue Investor Droege, der im M&A-Prozess den PE-Investor Paragon überraschend ausgestochen hat, soll eine Kapitalerhöhung über 20 Millionen Euro zeichnen und dafür zunächst 60 Prozent an Weltbild erhalten. Die übrigen 40 Prozent verbleiben zunächst bei Geiwitz, der diese für die Gläubiger hält. Zudem soll der Investor ein nicht näher beziffertes Darlehen bereit stellen. Mittelfristig sollen auch die übrigen Anteile an Droege verkauft werden.
Der Flugzeugbauer Airbus will einem Medienbericht zufolge bei seinem Zulieferer Alestis (Umsatz 146 Millionen Euro) einsteigen. Mit der Übernahme von 60 Prozent der Anteile an dem spanischen Unternehmen würde der Konzern auch seine eigene Produktionskette absichern.
Das Private-Equity-Haus Change Capital Partners verkauft seine Anteile an Schneekoppe vollständig an Selva Aurea. Damit wird Selva Aurea der neue Hauptanteilseigner des Unternehmens. Change Capital hielt zuletzt 71 Prozent der Anteile. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Change Capital Partners war im Februar 2011 mit ursprünglich 75 Prozent bei Schneekoppe eingestiegen. Die übrigen 25 Prozent blieben damals beim vorherigen Mehreitsaktionär Gerald Wagener verblieben.
Über die Tochtergesellschaft GMT Investment hat Aalberts Industries in dieser Woche eine Angebotsunterlage für die Aktionäre und Anleihegläubiger von Impreglon veröffentlicht. Das Unternehmen bietet pro Aktie 14 Euro und pro Teilschuldverschreibung 132,33 Euro (plus Stückzinsen). Die Annahmefrist endet am 5. September 2014.
Die Beteiligungsgesellschaft Finatem hat zu 75 Prozent den Lichttechnikhändler Lichtbasis übernommen. Der Erwerb erfolgte im Rahmen eines Primary Leveraged Buyouts mit Rückbeteiligung der geschäftsführenden Altgesellschafter. Die Gründer haben sich mit 25 Prozent rückbeteiligt. Für 2014 erwartet das Unternehmen einen Umsatz von rund 65 Millionen Euro. Finatem kündigte an, das Unternehmen solle künftig auch ergänzende Dienstleistungen anbieten. Auch Zukäufe seien geplant, potentielle Zielunternehmen seien bereits identifiziert. Erste Gespräche sollen in Kürze beginnen. Die Finanzierung der Übernahme stellte die BHF Bank. Die Bank wurde von Mayer Brown (Federführung Markus Strelow) beraten.
Der Verkauf der Westimmo, der Immobilienbank der früheren West LB, steht angeblich kurz bevor. Wie die F.A.Z. berichtet, sollen rund ein Dutzend Banken und PE-Investoren an einer Übernahme der verstaatlichten Immobilienbank interessiert sein. Zu den Interessenten soll auch die Aareal Bank gehören, die kürzlich bereits die Corealcreditbank von Lone Star übernommen hat. Als weitere potentielle Käufer gelten die Berlin Hyp sowie die PE-Investoren Apollo, Blackstone und KKR.
Vorstand und Aufsichtsrat des Präzisionsteilherstellers Schumag haben das freiwillige öffentliche Übernahmeangebot der Meibah International in Höhe von 1,35 Euro je Schumag-Aktie als angemessen bewertet. Unter Berücksichtigung der Risiken aus der laufenden Restrukturierung halte man das Angebot für interessengerecht und empfehle die Annahme, hieß es.
Der PE-Investor KKR hat über das Vehikel Finedining Capital den Angebotspreis zur Übernahme aller ausstehenden Vorzugsaktion des Besteckherstellers WMF von 53 auf 58 Euro pro Aktie erhöht. Die Annahmefrist verlängert sich bis zum 25. August. Bislang haben die Aktionäre mehr als 35 Prozent der ausstehenden Vorzugsaktien angedient oder dies zugesagt. KKR strebt eine Beteiligung von mindestens 90 Prozent des WMF-Grundkapitals an, womit ein Squeeze-Out möglich würde. Dazu müssten etwa 75 Prozent der ausstehenden Vorzugsaktien während der Angebotsfrist angedient werden. Der PE-Investor sieht in einem Delisting von WMF einen sinnvollen Schritt. Die Börsennotierung biete derzeit keine wesentlichen Vorteile für WMF, nehme jedoch „in beträchtlichem Umfang Zeit des Managements in Anspruch“, teilte KKR mit. Der PE-Investor ist im Sommer 2012 bei dem Besteckhersteller eingestiegen.
Das Unternehmen HK-Industriebedarf hat den technischen Großhandel M&M Werkzeuge im Rahmen einer Nachfolgeregelung übernommen. Axanta hat den Verkäufer bei der Transaktion beraten.
Die Boltun/QST-Gruppe aus Taiwan hat das Unternehmen ESKA Automotive übernommen. QST hatte sich in einem Bieterprozess um den in Sachsen ansässigen Zulieferer von Verbindungselementen durchgesetzt. Der M&A-Deal sichert der bislang vorwiegend in Asien aktiven Gruppe den Eintritt in den europäischen Markt. Das M&A-Team von Baker & McKenzie (Federführung Thomas Gilles und Christian Atzler) hat QST zu rechtlichen Fragen der Transaktion beraten.
Der Spirituosenkonzern Underberg hat im Rahmen eines limitierten Auktionsprozesses sein Aktienpaket aus 75 Prozent der Stammaktien und 0,03 Prozent der Vorzugsaktien der österreichischen Wein- und Sektkellerei Schlumberger an die Schweizer Holding Sastre verkauft. Der verkaufte Anteil entspricht insgesamt etwa 50,1 Prozent des Gesamtkapitals am Unternehmen. Die Holding Sastre um den deutsch-schwedischen Unternehmer Frederik Paulsen Jun. will sich mit regionalen Spezialitäten am Markt positionieren. Die Transaktion steht noch unter Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden. VR Corporate Finance hat Underberg beim Verkauf beraten.
Der Investor Atlas Mara hat im Rahmen des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots an die Aktionäre der African Development Corporation (ADC) gut 95 Prozent des Aktienkapitals eingesammelt. Damit sie die Mindestannahmeschwelle überschritten, teilten die Bieter mit. Letzte regulatorische Bedingungen sollen zeitnah geklärt werden.
Das Unternehmen Inter Groclin Auto hat die deutschen Automobilzulieferer SeaTcon und SedisTec mehrheitlich übernommen. Die Anteile wurden zuvor von verschiedenen Privatpersonen gehalten. Clairfield hat SeaTcon beraten.
Info
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