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Maxit-Übernahme durch Saint-Gobain unter Auflagen

(sap) Die EU-Kommission hat dem französischen Baukonzern Saint Gobain die Übernahme der HeidelbergCement-Tochter Maxit mit Auflagen genehmigt. Die Brüssler Kommission erklärte, Maxit müsse sich im Gegenzug von den beiden deutschen Töchtern Südharzer Gipswerk und Maxit Baustoffe trennen, da es sonst eine zu große Überschneidung von Maxit und Saint-Gobain bei Gipsprodukten gäbe. Ohne den Verkauf der beiden Töchter bestehe ernsthafte Gefahr für den Wettbewerb auf den Gipsmärkten in Deutschland, Österreich und den Benelux-Staaten, so die Kommission.

Der französische Baukonzern hat den Kauf von Maxit im vergangenen Sommer angekündigt. Der Kaufpreis beträgt 2,1 Milliarden Euro. HeidelbergCement möchte den Verkaufserlös zur Finanzierung der Akquisition des britischen Baustoffherstellers Hanson verwenden. Maxit hat seinen Sitz in Breisach und setzte im vergangenen Jahr mit etwa 1.330 Mitarbeitern 318 Millionen Euro um.

 

 

Quellen: dpa-AFX, Maxit, FINANCE

 

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