(mih) Der Energiekonzern RWE hat einem Zeitungsbericht ein Gebot für den zum Verkauf stehenden polnischen Versorger Enea abgegeben. Die polnische Regierung privatisiert einen Anteil von 67 Prozent. Der Wert der Beteiligung wird auf 2,3 Milliarden US-Dollar taxiert – die größte Privatisierung des Jahres in Polen. Enea ist der drittgrößte polnische Stromerzeuger und -händler und kommt im Endkundengeschäft auf einen Marktanteil von 15 Prozent. RWE erreicht bislang 5,5 Prozent.
Neben RWE befindet sich dem Bericht zufolge die französische GdF Suez in aussischtsreicher Verhandlungsposition. Der bisherige Topfavorit Vattenfall, bereits mit 19 Prozent an Enea beteiligt, ist überraschend aus der Auktion ausgestiegen.
Quellen: Financial Times Deutschland, FINANCE