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Mindestens fünf Interessenten für griechische ThyssenKrupp-Werftentochter

(sap) Für die zum Verkauf stehende griechische ThyssenKrupp-Werftentochter Hellenic Shipyards (HSY) gibt es nach Angaben der Regierung in Athen mindestens fünf Interessenten. Darunter seien ein Joint Venture aus Griechenland und ein Unternehmen aus Abu Dhabi, sagte der stellvertretende Verteidigungsminister Panos Beglitis am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. ThyssenKrupp wollte dies nicht kommentieren.

 

Der griechische Konkurrent Neorion Shipyards hat bereits sein Interesse an HSY bekundet (Griechische Werft meldet Interesse an ThyssenKrupp-Tochter an). Die Mehrheit der Hamburger Traditionswerft Blohm + Voss hat der größte deutsche Stahlkonzern an die arabische Schiffbaugruppe Abu Dhabi MAR verkauft (Thyssen Krupp gibt Mehrheit an Blohm + Voss ab).

ThyssenKrupp will die Werft für den symbolischen Preis von einem Euro verkaufen (Thyssen Krupp will griechische Werft für einen Euro verkaufen). Im Gegenzug müsse der Käufer jedoch Verbindlichkeiten des griechischen Staates übernehmen, heißt es. ThyssenKrupp sitzt in Griechenland auf einem Schuldenberg in Höhe von rund 520 Millionen Euro für den Bau von U-Booten. Nach Vorstandsmitglied Olaf Berlien entfallen davon etwa 220 Millionen Euro auf HSY.

 

Quellen: Reuters, FINANCE

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