NEUZur Serie: Top-Dealmaker

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Morgan Stanley hat Zugriff auf knapp 11 Prozent von Daimler

Neben der Deutschen Bank kann auch die US-Investmentbank Morgan Stanley theoretisch einen großen Aktienanteil am Stuttgarter Autobauer Daimler übernehmen. Die Bank und ihre Töchter hätten über verschiedene Aktienoptionen Zugriff auf knapp 11 Prozent des Kapitals, teilte der Stuttgarter Konzern in einer Pflichtveröffentlichung mit. Am 11. April habe der Anteil die Schwelle von 10 Prozent überschritten.

 

Die Deutsche Bank hatte Daimler in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass sie sich über Optionsgeschäfte Zugriff auf knapp 18 Prozent des Kapitals verschaffen könne. Zuvor verfügte Deutschlands größtes Geldhaus nur über einen nicht meldepflichtigen Daimler-Stimmrechtsanteil von weniger als 3 Prozent. Die Meldepflichten für Optionen sind in Deutschland kürzlich verschärft worden, um für mehr Transparenz auf den Kapitalmärkten zu sorgen und ein Anschleichen von Investoren zu verhindern. Größter Daimler-Aktionär ist mit gut 9 Prozent Aabar, eine Investmentgesellschaft des arabischen Emirats Abu Dhabi.

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