(chs) In der Europäischen Union weitet sich der Streit um den geplanten Verkauf von Opel weiter aus. Nach Großbritannien hat sich nun auch Spanien an die EU- Wettbewerbskommission gewandt und vor einer Bevorzugung der deutschen Standorte gewarnt. Für Opel und die Bundesregierung könnte diese Entwicklung neue Schwierigkeiten bedeuten, da Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes dem Magna-Deal ohnehin kritisch gegenübersteht.
Weitere Munition erhalten die Kritiker durch eine neue Studie der Opel-Mutter General Motors, aus der offenbar hervorgeht, dass die Opel-Werke in England und Spanien offenbar effizienter arbeiten als diejenigen Deutschland. Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz widersprach dieser Darstellung jedoch inzwischen.
Quellen: Spiegel, FINANCE