Newsletter

Abonnements

Noch drei Bieter im Rennen um Ratiopharm-Schwester Mepha

(ame) Im Verkaufsprozess um die Schweizer Ratiopharm-Schwester Mepha sind noch drei Bieter im Rennen. Bis Dienstag würden nun verbindliche Angebote erwartet, sagte ein Sprecher des Unternehmens. Noch im ersten Quartal werde ein Abschluss des Verkaufs erwartet.

 

Mepha gehört ebenso wie der Generikahersteller Ratiopharm zum Merckle-Familienimperium. Bereits im August hatte das Unternehmen Verkaufspläne bestätigt. Das Bankhaus Rothschild betreut den Prozess. Im November war in Unternehmenskreisen von einem halben Dutzend Interessenten die Rede gewesen, darunter seien große Pharmaunternehmen wie auch Generikahersteller (mehr Infos: Kreise – Merckle-Familie hat neue Offerten für Pharmafirma Mepha).

 

Aus dem Verkauf von Mepha hofft die Familie Merck früheren Angaben aus Kreisen zufolge 700 Millionen Franken zu erlösen. Die Merckle-Familie will durch die Trennung von Mepha sowie von Ratiopharm ihre milliardenschwere Schuldenlast verringern. Im Dezember hatte es in Kreisen geheißen, einige Firmen wie der US-Pharmagigant Pfizer hätten ihre Interesse an den beiden Schwesterunternehmen Mepha und Ratiopharm bekundet.

 

Im Jahr 2009 kam Mepha auf einen Umsatz von 408 Millionen Franken, umgerechnet rund 276 Millionen Euro, und ist damit deutlich kleiner als die Ratiopharm-Gruppe, die für das vergangene Jahr einen Umsatz von 1,6 Milliarden Euro in Aussicht gestellt hat.

 

Quellen: Reuters, FINANCE

 

Lesen sie hierzu auch:

Mindestens zehn Interessenten für Ratiopharm?

Stada an Merckle-Firma Mepha interessiert

Ratiopharm wird offenbar in Teilen verkauft

 

 

Themen