Newsletter

Abonnements

Österreichische Verlage sagen Fusion ab

(ame) Die österreichischen Verlagsgesellschaften Styria und die Moser Holding haben ihre bereits im Frühjahr angekündigte Fusion überraschend platzen lassen (Vergleichen Sie dazu: Styria Medien übernimmt Mehrheit an Moser Holding). Einem Bericht der FTD zufolge nannten beide Unternehmen bei der Bekanntgabe keine Gründe. Offenbar stoppte aber die kleinere Moser Holding die Verschmelzung, da sie eine zu starke Dominanz der deutlich größeren Styria in dem geplanten Joint Venture befürchtete. Durch einen Zusammenschluss wäre der größte Medienverlag Österreichs mit mehr als 700 Millionen Euro Umsatz entstanden.

Styria hat im vergangenen Jahr mit 3300 Beschäftigten Erlöse von 486 Millionen Euro erwirtschaftet. Zu dem Medienkonzern gehört neben der Presse auch die Kleine Zeitung, die zweitgrößte Tageszeitung der Alpenrepublik. Die Moser Holding, zu der die Tiroler Tageszeitung gehört, ist mit 1200 Mitarbeitern und einem Umsatz von 221 Millionen Euro das drittgrößte Verlagshaus Österreichs. Beide Unternehmen ergänzen sich geographisch. Dem Zusammenschluss stand allerdings die Bundeswettbewerbsbehörde kritisch gegenüber.

 

Quellen: FTD, FINANCE

 

mehr Infos:

Styria Verlag übernimmt 25 Prozent an Verlag Daily Press

Themen