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PPR will Tochter an die Börse bringen

(ank) Der französische Luxuswarenanbieter und Handelskonzern Pinault-Printemps-Redoute (PPR) will bis Ende des Jahres seine Tochter CFAO an die Börse bringen. PPR wolle als Mehrheitsaktionär die Kontrolle über das Unternehmen behalten, teilte Konzernchef François-Henri Pinault in Paris mit. CFAO ist auf den Vertrieb von Autos und pharmazeutischen Produkten in Afrika und den französischen Überseegebieten spezialisiert und hatte 2008 2,86 Milliarden Euro zum Gesamtumsatz der Gruppe beigetragen. CFAO ist nach Angaben von PPR in 34 Ländern aktiv und beschäftigt mehr als 10.000 Menschen. Zum genauen Zeitplan für den Börsengang machte PPR keine Angaben. Die Operation stehe noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die französische Börsenaufsicht, hieß es. Auch das Marktumfeld müsse stimmen.

Die Nachricht ließ auch Spekulationen hochkochen, nach denen PPR die Mittel aus dem Börsengang nutzen könnte, um seinen Anteil an einer anderen Tochter auszubauen – dem Sportartikelhersteller Puma. PPR hält bereits knapp 70 Prozent an Puma. Seit dem Einstieg der Franzosen im Jahr 2007 wird immer wieder darüber spekuliert, dass der Konzern auch die restlichen Anteile an dem deutschen Sport- und Lifestyle-Unternehmen übernehmen werde.

 

Quellen: dpa-AFX, FINANCE

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