(deb) Die österreichische Industrieholding B&C plant sich an dem Aluminiumkonzern Amag zu beteiligen. Das berichteten die Oberösterreichischen Nachrichten am Donnerstag ohne Angabe von Quellen. Demnach habe B&C dem Finanzinvestor One Equity Partners (OEP) ein Angebot für 29,9 Prozent der Aktien vorgelegt. Damit läge B&C knapp unter der Schwelle von 30 Prozent, bei denen die Holding den restlichen Aktionären ein Pflicht-Übernahmeangebot unterbreiten müsste. OEP will seinen Amag-Anteil von 34, 5 Prozent verkaufen und führt derzeit Gespräche mit mehreren Interessenten, wie OEP-Chef Hanno Bästlein den Oberösterreichischen Nachrichten sagte. Laut Presseberichten interessieren sich auch der Investor Ronny Pecik und die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich für Teile der Amag-Aktien des Finanzinvestors (mehr: Presse: Investor Pecik will bei Aluminiumfirma Amag einsteigen).
Die Amag Austria Metall AG beliefert die Auto- und Flugzeugindustrie mit Aluminium und erwirtschaftete im vergangenen Jahr mit 813,1 Millionen Euro einen Umsatzrekord.
Quellen: Oberösterreichische Nachrichten, Reuters, Amag, FINANCE