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RWE beendet Atomkraftprojekt Belene

(beb) Der Energiekonzern RWE steigt mit sofortiger Wirkung aus dem gemeinsam mit dem bulgarischen Energiekonzern NEK betriebenen Bau des Atomkraftwerks Belene im Norden des Landes aus. Der Ausstieg aus dem rund 4 Milliarden Euro teuren Projekt habe allein wirtschaftliche Gründe, betonte eine RWE-Sprecherin. Bei der Finanzierung habe es erhebliche Probleme gegeben, weshalb eine Vertragsklausel den Ausstieg zulasse.

 

Erst vor zehn Monaten war RWE mit 49 Prozent in die Projektgesellschaft eingestiegen. RWE dürfte der Rückzug nicht schwer fallen, da das Unternehmen im Frühjahr gemeinsam mit Eon den Zuschlag für lukrative Atomkraftwerkstandorte in Großbritannien erhalten hat. Zudem können Energieunternehmen in Deutschland auf eine Revision des Atomausstiegs hoffen.

 

Quellen: Financial Times Deutschland, n-tv.de, Der Neue Kämmerer

 

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