(mco) Die Wiener Raiffeisen-Zentralbank (RZB) will ihre eigenständige Osteuropa-Tochter Raiffeisen International (RI) offenbar wieder in den Konzern eingliedern. Wie das Handelsblatt unter Berufung auf Bankenkreise berichtet, seien die Fusionsüberlegungen weit vorangeschritten. Der Zusammenschluss könnte demnach in sechs bis acht Wochen beschlossen sein. Die Bank selbst hatte bekanntgegeben, dass eine Fusion geprüft werde. Ein mögliches Zusammengehen sei nicht aus der Not geboren, sondern “ein Konzept mit Zukunft”, sagte ein Sprecher.
Seit fünf Jahren firmiert die RI als eigenständiges Unternehmen in der Gruppe. 70 Prozent der Anteile liegen bei der RZB, 30 Prozent werden an der Börse gehandelt. Auch nach der Fusion soll das Institut an der Börse bleiben, hieß es. Zuletzt hatte sich das Osteuropageschäft der RI schwach entwickelt.
Quelle: Handelsblatt, FINANCE
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