(chs) Die Luxemburger Privatbank Sal. Oppenheim hat ihren direkten Anteil an Arcandor-Aktien um 3,7 Prozent reduziert. Das bestätigte der persönlich haftende Gesellschafter der Bank Dieter Pfundt am Mittwoch, ohne Angaben zum Käufer zu machen. Derzeit halten die Gesellschafter noch knapp 25 Prozent der Anteile über eine Industrieholding.
Wenn in sechs bis acht Wochen der Sanierungsplan des Insolvenzverwalters vorliegt, soll über den Ausstieg entschieden werden. Sal. Oppenheim war im vergangenen September zu einem durchschnittlichen Kurs von 2,12 Euro bei Arcandor eingestiegen, am Dienstag sackte der Kurs der Aktie, die noch vor zwei Jahre knapp unter 30 Euro gehandelt worden war, auf 0,68 Euro ab.
Angeblich gibt es bereits Interessenten für das Aktienpaket, darunter Hedgefonds und Einzelpersonen. Ihre Anfragen sollen jedoch erst an den Insolvenzverwalter weitergeleitet werden.
Quelle: Reuters, FINANCE
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