(sta) Sauer-Danfoss hat zwar keine konkreten Akquisitionen geplant, kann sich aber Zukäufe durchaus vorstellen. „Wir halten die Augen immer offen“, sagt Karl Schmidt, CFO des deutsch-amerikanischen Herstellers von Hydraulikgetrieben und -komponenten (Umsatz 2006: 1,7 Mrd. Euro). Vor allem im indischen und im chinesischen Markt seien Übernahmen sinnvoll – in vertikaler wie auch in horizontaler Richtung. Zudem sei in dem noch relativ fragmentierten Markt mit weiterer Konsolidierung zu rechnen, bei der sich Gelegenheiten ergeben könnten: Sauer-Danfoss hat in dem Markt für Mobilhydraulik einen Marktanteil von 14 Prozent, seine drei größten Konkurrenten kommen zusammen auf 30 Prozent. Der Rest verteilt sich auf viele kleine Schultern.
Eine Übernahme des Konzerns durch Konkurrenten ist dagegen unwahrscheinlich. „Zwar geistern immer wieder Gerüchte durchs Internet“, sagt Schmidt. „Aber man kann ausschließen, dass unsere Hauptgesellschafter Klaus Murmann und Jorgen Clausen, die zusammen etwa 75 Prozent des Unternehmens halten, Verkaufsabsichten hegen.“ Auch Beteiligungen von Activist Investoren wie Hedgefonds seien nicht bekannt.
Quelle: FINANCE