(ank) Der Betreiber von Wind- und Solarparks Scan Energy plant den Börsengang im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse. Die Aktien für den IPO würden durch eine Kapitalerhöhung bereitgestellt, teilte das Unternehmen mit Sitz in Dänemark und operativer Zentrale in Hamburg am Mittwoch mit. Einen konkreten Zeitplan gebe es allerdings noch nicht. Falls die Marktbedingungen stimmten, sei der Gang auf das Parkett aber noch in diesem Jahr möglich. Begleitet würde der Börsengang durch HSBC Trinkaus und Société Générale.
Scan Energy betreibt Wind- und Solarenergieparks mit einer Gesamtleistung von 514 Megawatt. Weitere Parks mit einer Leistung von 283 Megawatt seien in Bau, 1,6 Gigawatt seien in Planung. Die Mittel aus dem Börsengang würden zur Finanzierung dieses Wachstums benötigt. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres setzte das Unternehmen 71 Millionen Euro um, erzielte ein EBITDA von 47 Millionen Euro und wies einen Verlust von knapp 9 Millionen Euro aus.
Quellen: Scan Energy, Finance.