(cow) Der Münchener Technologiekonzern Siemens AG hat seine Position auf dem japanischen Markt gestärkt. Die Münchener haben weitere 16 Prozent an dem japanischen Ultraschall-Spezialisten Mochida Siemens Medical Systems übernommen und halten nun mit 51 Prozent die Anteilsmehrheit. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.
Mochida Siemens wurde im Jahr 2004 als Gemeinschaftsunternehmen gegründet und stellt Ultraschallgeräte her, die vor allem in den Bereichen Gynäkologie und innere Medizin zum Einsatz kommen.
Darüber hinaus hat Siemens mit der Kameda Healthinformatics Institute Inc. ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet, um den Bereich klinische IT-Lösungen in Japan auszubauen. Das neue Unternehmen wird unter dem Namen Siemens Kameda Healthcare IT Systems K.K. firmieren. Siemens Med hält zwei Drittel an dem Gemeinschaftsunternehmen.
Siemens in Japan besteht aus 14 Unternehmen, die unter dem Dach von Siemens K.K. zusammengefasst sind. Im Geschäftsjahr 2006 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 115 Milliarden Yen und beschäftigte rund 1.970 Mitarbeiter. Die Sparte Medical Solutions erwirtschaftet etwa 60 Prozent des Gesamtumsatzes in Japan.
Quellen: Siemens, FINANCE