(sap) Solarhybrid-Chef und Firmengründer Tom Schröder hat den größten Teil seiner Anteile an dem Solarkraftwerks-Entwickler verkauft. Er hält noch 2,77 Prozent der Stimmrechte nach über 11 Prozent im vergangenen November, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung hervorgeht. Der Aktienkurs brach daraufhin um über 40 Prozent auf 69 Cent ein und markierte damit einen Tiefstand. Das Unternehmen war für eine Stellungnahme zum Aktienverkauf Schröders zunächst nicht erreichbar.
Der Vorstand hatte vergangene Woche erklärt, durch die geplante Streichung der Solarförderung für größere Anlagen ins Wanken zu geraten. Das Geschäftsmodell stehe daher infrage. Zudem drohe der Verlust von bereits geleisteten Investitionen von über 10 Millionen Euro für Projekte, die nun nicht mehr oder nur beschränkt realisiert werden könnten. Auch sei eine geplante Unternehmensanleihe gefährdet, mit der die Übernahme der US-Aktivitäten der insolventen Solar Millennium und des Projektes Vega in Italien finanziert werden sollten. Lesen Sie hierzu auch: Solarhybrid unterschreibt Kaufvertrag über US-Beteiligungen von Solar Millenium
Quellen: Reuters, FINANCE
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