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Spätestens 2010: adidas plant weitere Zukäufe

(cow) Der fränkische Sportartikelhersteller adidas will spätestens ab dem Jahr 2010 sein Geschäft durch Zukäufe stärken. Doch auch schon früher könnte es nach Aussagen von adidas-Vorstandschef Herbert Hainer zu kleineren Transaktionen kommen, wenn sich die Gelegenheit bietet: “Es kann immer mal wieder passieren, dass wir eine kleine Marke übernehmen, um sich das Know-how anzueignen”, sagte Hainer am Mittwochabend in München. In Frage käme z.B. eine Outdoor-Marke

Derzeit liegt der Fokus noch auf der Reebok-Akquisition aus dem Jahr 2006. Die 3,2 Milliarden Euro schwere Transaktion war bislang der größte Zukauf der adidas-Firmengeschichte. Finanziell seien Zukäufe nach Aussagen von Hainer dennoch schon jetzt machbar, obschon die Verschuldung nach der Reebok-Übernahme immer noch bei etwa 2 Milliarden Euro liegt. Denn die Kreditlinien des Konzerns seien etwa dreimal so hoch. Ende 2010 dürfte der Schuldenstand zwischen 500 und 700 Millionen Euro liegen. Dann will Hainer entscheiden, was mit den zusätzlichen Mitteln machen will. Neben Zukäufen wären nach Hainers Angaben auch eine Dividendenerhöhung oder ein Aktienrückkauf weitere Möglichkeiten für die Mittelverwendung.

 

Quellen: Dow Jones, FINANCE

 

 

 

 

 

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