(mco) Die Abwehrschlacht um den Autozulieferer Continental gewinnt an Fahrt. Unterschiedliche und sich zum Teil widersprechende Presseberichte spekulieren über mögliche Maßnahmen des Conti-Vorstandes, die eine Übernahme durch den fränkischen Konzern Schaeffler noch verhindern könnten. Die FTD und Hannoversche Allgemeine Zeitung berichten über mögliche eigene Zukäufe der Hannoveraner. Diese wolle der Conti-Vorstand Der Münchner Konzern Knorr-Bremse wiederum dementierte ein mögliches Interesse an einem Conti-Einstieg. Nach Informationen der FTD war Contis Suche nach einem Weißen Ritter bisher nicht erfolgreich. Die US-Investoren Blackstone, KKR, Goldman Sachs sowie die britische Permira hätten abgesagt. Das Handelsblatt berichtet dagegen noch von Gesprächen mit Bain Capital, das schon 2006 an einem Einstieg bei Conti interessiert war. Am Mittwoch muss sich der Conti-Vorstand zum Angebot von Schaeffler Stellung erklären.
Quellen: Handelsblatt, FTD, HAZ, FINANCE