(cow) Der Bad Vilbeler Arzneimittelhersteller Stada plant Zukäufe in Osteuropa. “Wir werden international weiter nach Zukäufen Ausschau halten”, sagte Stada-Vorstand Hartmut Retzlaff am Donnerstag bei der Vorstellung der Geschäftszahlen in Frankfurt. Konkret ist Stada an Übernahmen in Polen, der Ukraine oder der Türkei interessiert.
Die Kassen für mögliche Zukäufe sind gut gefüllt. Im Jahr 2007 steigerte Stada seinen Umsatz um 26 Prozent auf 1,57 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern betrug 151 Millionen Euro. Zur Finanzierung stehen nach Aussagen Retzlaffs außerdem Kreditlinien in Höhe von rund 500 Millionen Euro zur Verfügung. Kapitalmaßnahmen für weitere Zukäufe wollte der Manager auch nicht ausschließen.
Stada ist derzeit hierzulande der drittgrößte Generikumshersteller, weltweit liegen die Bad Vilbeler auf Platz 7.
Quellen: Frankfurter Rundschau, Stada, FINANCE