(sap) Der Stadtkämmerer der Stadt Frankfurt, Uwe Becker (CDU), hat Interesse an dem Frankfurter Energieversorger Süwag gezeigt. „Sollte sich RWE tatsächlich von der Süwag trennen, werde die Stadt nicht tatenlos zusehen, wer den Zuschlag bekommt“, erklärte Becker auf der Bilanzpressekonferenz der Stadtwerke Frankfurt Holding. Der Vorstand des Stromkonzerns RWE prüft im Zuge der Energiewende Medienberichte zufolge den Verkauf mehrerer Tochterfirmen für den Vertrieb von Strom und Gas. In die Überlegungen soll auch die Frankfurter Süwag Gruppe einbezogen sein. Lesen Sie hierzu auch: Presse: RWE prüft Verkauf von deutschen Vertriebstöchter.
Die Stadt Frankfurt ist über die Stadtwerke bereits mit 6 Prozent an der Süwag beteiligt. Die kommunalen Anteilseigner des Frankfurter Energieversorgers haben Becker zufolge ein Vorkaufsrecht. RWE hält an Süwag 77,6 Prozent.
Quellen: F.A.Z., FINANCE
