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Suzuki stellt Kooperation mit VW infrage

(akm) Der japanische Autobauer Suzuki stellt die Kooperation mit Volkswagen auf den Prüfstand. Es würde eine zu große Einflussnahme des Wolksburger Konzerns befürchtet, meldet die Nachrichtenagentur Reuters. “Wir denken, dass wir wieder auf Null zurückgehen müssen, auch, was die Beteiligungsverhältnisse angeht”, sagte der für die Beziehungen mit VW zuständige Manager Yasuhito Harayama am Montag laut Reuters. “Als die Kooperation mit Volkswagen beschlossen wurde, ist deutlich gemacht worden, dass wir nicht konsolidiert werden, sondern unabhängig bleiben wollen.” Das Einvernehmen darüber, dass beide Autobauer unabhängige und gleichwertige Partner seien, sei Grundvoraussetzung für die Zusammenarbeit. VW hatte sich Ende 2009 mit knapp 20 Prozent an dem japanischen Kleinwagen- und Motorradspezialisten beteiligt. Seitdem wurde immer wieder darüber spekuliert, dass VW den viertgrößten Autobauer Japans unter seine Kontrolle bringen wolle. Suzuki hat im Zuge der wechselseitigen Beteiligung auch VW-Aktien erworben.

 

Quellen: Reuters, FINANCE

 

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