(evb) Der weltweit viertgrößte Duft- und Aromastoffhersteller Symrise geht an die Börse. Insgesamt will Symrise durch eine Kapitalerhöhung rund 650 Millionen Euro einnehmen. Wie viele Aktien zu welcher Preisspanne zur Zeichnung angeboten werden, wird erst am Ende dieser Woche feststehen. Dann sind die ersten Gespräche mit potenziellen Großinvestoren geführt worden.
Die Erstnotiz im Börsensegment Prime Standard ist für den 11. Dezember geplant. Die Schweizer Investmentbank UBS und die Deutsche Bank begleiten den Börsengang. Zwischen 10 und 20 Prozent der Emission könnten nach Angaben der Deutschen Bank an Privatanleger gehen. Unklar ist, wie viel der derzeit Mehrheitseigner EQT von seinen 80 Prozent an Symrise abgeben wird. Nach dem Börsengang soll der Streubesitz zwischen 50 und 90 Prozent liegen. Insgesamt strebt EQT angeblich eine Marktkapitalisierung von 3 Milliarden Euro an.
Die Einnahmen aus dem Börsengang sollen vorwiegend für den Abbau der Schuldenlast von 1,4 Milliarden Euro verwendet werden, die im Zusammenhang mit der Übernahme durch EQT entstanden waren. Symrise erwirtschaftete 2005 einen Umsatz von 1,15 Milliarden Euro.
Quellen: F.A.Z., FINANCE