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Türkische Eczacibasi Holding will Burgbad übernehmen

(cow) Der türkische Mischkonzern Eczacibasi will die deutsche Burgbad AG aus dem sauerländischen Schmallenberg übernehmen. In einem öffentlichen Übernahmeangebot bieten die Türken 20,12 Euro in bar je Burgbad-Aktie. Das entspricht einer Prämie von 34,5 Prozent volumengewichteten Durchschnittskurs der letzten drei Monate. Durch einen Vetrag mit der Ruddies Beteiligungs- und Vermögensverwaltungsgesellschaft konnte sich Eczacibasi bereits die Mehrheit an Burgbad sichern.

Der Badezimmerausstattungsanbieter Burgbad besitzt vier Standorte in Deutschland und Frankreich. Im Jahr 2007 erwirtschaftete die Burgbad-Gruppe mit rund 600 Mitarbeitern einen Umsatz von 73,7 Millionen Euro und einen Jahresüberschuss von 6,3 Millionen Euro. Burgbad soll künftig dem Eczacibasi-Geschäftsbereich EYAP Eczacibasi Building Materials angehören.

Eczacibasi ist ein bedeutender türkischer Industriekonzern mit etwa 40 Unternehmen, annähernd 9.300 Mitarbeitern und einem Netto-Umsatz von 3,2 Milliarden US-Dollar in 2007. Die Hauptgeschäftsfelder der Gruppe sind Bauprodukte, Pharmazie- und Konsumprodukte. Sie ist daneben in den Bereichen Finanzen, Informationstechnologie, Schweißtechnik und Immobilienentwicklung aktiv. Eczacibasi ist in Deutschland im Badezimmerbereich mit den Marken VitrA (ganzheitliche Badlösungen) und Engers (Fliesen) sowie mit der Marke Villeroy & Boch im Segment Fliesen vertreten. Durch die Übernahme will der Konzern seine strategischen Möglichkeiten auf dem deutschen Markt verbessern. Die BHF-Bank fungiert als Finanzberater von Eczacibasi.

 

Quellen: Eczacibasi, FINANCE

 

 

 

 

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