(sap) Die Kölner Immobiliengesellschaft Vivacon hat fünf Development-Projekte an einen ausländischen Investor verkauft. Die Projekte liegen in Berlin, Hamburg und Düsseldorf und haben ein Projektvolumen von rund 345 Millionen Euro und etwa 610 Einheiten. Die Transaktion soll Ende Juni abgeschlossen sein. Der Kaufpreis ist nicht bekannt. Ein Teil der Mitarbeiter des Delopment-Bereichs werde im Rahmen der Transaktion zum Käufer wechseln, teilte Vivacon mit.
Die Immobiliengesellschaft leidet unter akuter Liquiditätsnot und braucht dringend frisches Geld. In diesem Jahr müssen noch 116 Millionen Euro refinanziert werden. Vivacon-Chef Eckhard Rodemer ist es gelungen, mit den Banken Stillhalteabkommen bis Ende Juni zu vereinbaren (Lesen Sie hierzu auch: Presse: Vivacons Banken wollen bis Ende Juni stillhalten). Durch den Verkauf der Development-Projekte bekommt die Kölner Gesellschaft jedoch nicht nur den Kaufpreis. Es entfalle auch die während der Bauphase übliche Liquiditätsbelastung für die fünf Development-Projekte, erklärt das Unternehmen. Der Käufer plane jedoch, die Projekte fertig zustellen.
Quellen: Vivacon, FINANCE