Die zum Verkauf stehende Westdeutsche ImmobilienBank macht sich hübsch für ihre Bieter. Die WestImmo lagert ihr nicht mehr zum Kerngeschäft zählendes 4,2 Milliarden Euro schweres Privatkundengeschäft an die Abwicklungsgesellschaft der Muttergesellschaft WestLB aus, wie Vorstandschef Peter Knopp sagte. Dadurch verringern sich die risikobehafteten Papiere der WestImmo um rund 1,1 Milliarden Euro. Die auf die Finanzierung von Gewerbeimmobilien spezialisierte Bank sieht das “Häuslebauergeschäft” nicht als Kernbereich und nimmt seit Anfang 2009 kein Neugeschäft mehr an. Ursprünglich sollte der Bereich verkauft werden. Die Auslagerung sei jedoch “eine bessere Lösung für alle”, sagte Knopp.
Neben dem Privatkundengeschäft soll auch das 400 Millionen Euro schwere Geschäft mit Firmenkrediten in die “Bad Bank” der durch die Finanzkrise stark angeschlagenen WestLB transferiert werden. In diese hatte die Landesbank mit Hilfe milliardenschwerer staatlicher Garantien als erste deutsche Großbank Risiko-Papiere ausgelagert. Die von Altlasten befreite Kernbank geht Anfang Mai an den Start.
Quelle: Reuters