(mih) Die mehrheitlich der griechischen Reedereifamilie Latsis gehörende Zürcher Privatbank EFG setzt ihren aggresiven Zukaufskurs der vergangenen Monate mit der Übernahme des US-Hedge-Fonds-Anbieters PRS Group fort. PRS verwaltet rund 3 Milliarden Franken und gehörte bislang den Firmengründern sowie zu 25 Prozent der Genfer Privatbank Piguet & Cie, einer Tochter der Waadtländer Kantonalbank. Im Dezember hatte EFG das schwedische Wertpapierhaus Quesada übernommen, in den Monaten davor die Wettbewerber Harris Allday und Banque Monégasque. Dadurch stieg das verwaltete Kundenvermögen im dritten Quartal 2006 auf 72,4 Milliarden Franken. Im laufenden Jahr soll diese Zahl vor allem mit Hilfe von Zukäufen auf 87 bis 93 Milliarden Franken steigen.
Quellen: EFG, FINANCE
