(cow) Die Aktionäre der WestLB überlegen offenbar, die Risiken der angeschlagenen Landesbank über eine Zweckgesellschaft abzuschirmen. Das berichtet das Handelsblatt in seiner Freitagsausgabe unter Berufung auf Eigentümerkreise. „Wir könnten alle Risikoaktiva aus der Bank nehmen und in einer Zweckgesellschaft bündeln. Damit wäre die Bank formal frei von Altlasten, wenn es zur Fusion mit der Landesbank Hessen-Thüringen kommen sollte“, zitiert das Blatt einen Insider.
Die Rettungsaktion für die ebenfalls ins Trudeln geratene SachsenLB soll dem Konstrukt als Vorbild dienen. Vertreter des Landes NRW, der Sparkassenverbände und der Landschaftsverbände haben sich am Donnerstagabend zur Beratung über den Vorschlag zusammengesetzt. Bei der WestLB-Eigentümerschaft wollte man die Gerüchte nicht weiter kommentieren.
Quellen: Handelsblatt, FINANCE