Bilfinger trennt sich von Kraftwerksgeschäft
Der BaukonzernBilfinger plant den Verkauf seines Geschäftsbereichs „Power“, in dem vor allem Kraftwerke gewartet werden. Der Sparte droht ein Verlust von 100 Millionen Euro, außerdem erwartet der Konzern hohe außerplanmäßige Abschreibungen auf den Geschäftsbereich, heißt es. Das Kraftwerksgeschäft soll innerhalb eines Jahres abgestoßen werden, so der Plan des Unternehmens. Um unterdessen den 100 Millionen Euro schweren Verlust abzufedern, will Bilfinger seine Anteile an den Unternehmen Julius Berger Nigeria sowie der Tochter Julius Berger International verkaufen. Im ersten Halbjahr allerdings wird Bilfinger „ein deutlich negatives Konzernergebnis“ ausweisen, wie das Unternehmen warnte.
Deutsche Annington übernimmt Südewo
Die Deutsche Annington plant nach der Gagfah-Fusion den nächsten Milliardendeal: Für 1,9 Milliarden Euro übernimmt der Immobilieninvestor die Süddeutsche Wohnen (Südewo) aus Baden-Württemberg. Der Verkauf soll Anfang Juli abgeschlossen werden. Verkäuferin ist der ImmobilieninvestorPatrizia Immobilien. Deren CFO Arwed Fischer wird seinen Posten im kommenden Jahr räumen. Die Deutsche Annington wurde bei dem Deal durch ein Team der Kanzlei Noerr unter Federführung der Partner Holger Alfres und Alexander Goepfert beraten.
MAG IAS will Refinanzierungssorgen durch Verkauf lösen
Reiner Beutel, Ex-CFO und neuer CEO von MAG IAS, könnte das Dilemma um die Refinanzierung Mittelstandsanleihe im Volumen von 50 Millionen Euro gelöst haben: Die Gruppe soll an den taiwanesischen Mischkonzern Fair Friend Group (FFG) verkauft werden. Eine entsprechende Vereinbarung sei bereits getroffen, im August sollen die Kaufverträge unterzeichnet werden, wie das Unternehmen mitteilte. FFG ist ein langjähriger Geschäftspartner der MAG-Gruppe. Details des nun geplanten Verkaufs sind nicht bekannt, der Vollzug ist jedoch für Oktober geplant. Bei dem aktuellen Deal wurde CEO Beutel durch die Investmentbank Freitag & Co beraten.
Kaufhof geht an Hudson’s Bay
Die Düsseldorfer Metro Group hat sich nach wochenlangen Spekulationen mit Hudson’s Bay auf einen Milliardendeal geeinigt: Für 2,825 Milliarden Euro hat der kanadische Handelskonzern den Zuschlag für die Warenhauskette Galeria Kaufhof erhalten. Zu dem Deal gehören auch verschiedene Verbindlichkeiten, die Hudson’s Bay übernimmt. Somit hat der Deal, der Ende September abgeschlossen werden soll, auch einen positiven Effekt auf die Finanzkennzahlen. Metro erwartet nach eigenen Angaben einen positiven Mittelzufluss von rund 1,6 Milliarden Euro und eine Verringerung der Rating-relevanten Nettoverschuldung von rund 2,7 Milliarden Euro. Darüber hinaus rechnet der Konzern mit einem positiven Ebit-Effekt von rund 0,7 Milliarden Euro. Der Konzern wurde bei dem Verkauf durch Clifford Chance unter Federführung von Christoph Holstein sowie durch die Deutsche Bank und JP Morgan beraten. Für Hudson’s Bay agierten die Bank of America Merrill Lynch und die Kanzlei Willkie Farr & Gallagher sowie Stikeman Elliott als Berater. Der Softwareanbieter Drooms richtete für die Metro Group den virtuellen Datenraum zur Due-Diligence-Prüfung ein.
PNE Wind gelingt Exit in Großbritannien
Der Windparkprojektierer PNE Wind hat einen wichtigen Exit eingefädelt. CEO Martin Billhardt hatte schon im April im Interview mit FINANCE TV angekündigt, dass ein großer Deal in Großbritannien anstünde. Nun ist es ihm und CFO Jörg Klowat gelungen, die britische Tochtergesellschaft inklusive der gesamten Projektpipeline an den US-Vermögensverwalter Brookfield zu verkaufen. Der Verkauf bringt PNE Wind sofort 54,8 Millionen Euro ein, sollten bestimmte Meilensteine erreicht werden, könnten bis zum Jahr 2020 noch bis zu 86,4 Millionen Euro zusätzlich fließen. Im besten Fall kassiert PNE somit 103 Millionen britische Pfund – investiert hatte das Cuxhavener Unternehmen für den Aufbau der britischen Windparkpipeline nur 27 Millionen Pfund. Der Deal kam kurz vor der richtungsweisenden Hauptversammlung, die letztendlich ergebnislos vertagt werden musste.
EU gibt Megafusion von Merck und Sigma-Aldrich frei
Die EU-Kommission hat grünes Licht für die Übernahme des US-amerikanischen Life-Science-Unternehmens Sigma-Aldrich durch den Pharmakonzern Merck gegeben. Allerdings ist die Genehmigung an Auflagen gebunden. Unter anderem sollen Teile des europäischen Lösungsmittelgeschäfts von Sigma-Aldrich verkauft werden. Die Übernahme soll nach Angaben von Merck weiterhin Mitte des Jahres abgeschlossen werden. Der Pharmakonzern zahlt 17 Milliarden US-Dollar für Sigma-Aldrich. Noch ausstehend sind allerdings kartellrechtliche Zustimmungen aus Brasilien sowie Israel und Korea. Die Wettbewerbshüter aus den USA, Taiwan, Südafrika, Russland, Serbien und der Ukraine haben dem Deal schon zugestimmt.
US-Zeitung: Henkel verliert Bieterkampf um Wella
Der Konsumgüterkonzern Henkel hat US-Medienberichten zufolge den Bieterkampf um Wella verloren. Die Haarpflegesparte von Procter & Gamble geht demnach an den US-Konzern Coty, der ein extrem hohes Gebot abgegeben haben soll. Das Volumen der Übernahme wird auf 12 Milliarden US-Dollar (rund 10,6 Milliarden Euro) geschätzt.
Damit läge der Preis, den Coty zahlen will, deutlich über den bisherigen Schätzungen, nach denen der Marktwert von Wella mit 5 bis 7 Milliarden US-Dollar beziffert wird. Henkel soll erst kürzlich ein Angebot für den Shampoo-Geschäftsbereich eingereicht haben, hatte aber im März erklärt, nur bis zu 4,5 Millarden Euro für M&A-Deals in die Hand nehmen zu wollen. Auch der Investor KKR soll sich am Wettbieten um Wella beteiligt haben.
M&A-Personalien
Klaus Riehmer wechselt als Partner in das Frankfurter Büro der Wirtschaftskanzlei Mayer Brown. Der 52-Jährige wird im Sommer die Leitung der Praxisgruppe Corporate/M&A in Deutschland übernehmen, teilte die Kanzlei mit. Riehmer wechselt von Cleary Gottlieb Steen & Hamilton, wo er seit 2004 als Partner tätig war. Er berät im Schwerpunkt nationale und grenzüberschreitende M&A-Deals, zudem berät er im Gesellschaftsrecht sowie zur Neuordnung und Integration von Konzernen.
Die Kanzlei Osborne Clarke hat mit Fabian Christoph ihren ersten Corporate-Partner in Hamburg gewonnen: Der 41-Jährige wechselt im September von Allen & Overy, wo er seit 2007 in der M&A-Praxis tätig ist, zuletzt als Senior Associate. Seine Schwerpunkte liegen unter anderem im Gesellschaftsrecht und bei M&A-Deals.
Frank Vlayen ist neuer CEO des niederländischen Private-Equity-Hauses Waterland. Er folgt auf Rob Thielen, der das Unternehmen gegründet hat. Dieser bleibt jedoch als Chairman bei Waterland und wird die Entwicklung des PE-Investors somit weiterhin im Auge behalten. Der 49-Jährige Vlayen kommt aus den eigenen Reihen: Er ist seit 2005 bei Waterland und hat vor allem das Portfolio in Belgien entwickelt.
Silke Gantzckow, Partnerin der Kanzlei DLA Piper, wurde zur Notarin bestellt. Damit sind am Standort Frankfurt zwei Notare für die Kanzlei tätig. Gantzckow ist weiterhin in der Praxisgruppe Corporate tätig. Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Gesellschaftsrecht, M&A und Private Equity.
Marco Zeidler, ehemaliger Director im Corporate M&A-Team bei der Software AG, hat nach mehr als drei Jahren bei dem Softwarehaus zur IEG Investment Banking Group gewechselt, wo er jetzt als Vice President tätig ist. Vor seiner Zeit bei der Software AG war Zeidler Aktienanalyst für Software & Technology bei Macquarie sowie Sal. Oppenheim.
Weitere M&A-Deals
Der Schweizer BauchemiekonzernSika hat im Übernahmekampf mit dem französischen Konkurrenten Saint-Gobain einen Teilerfolg zu vermelden: Wie Sika in einer Pressemitteilung bekanntgab, hat das Obergericht des Schweizer Kantons Zug die Berufung der Schenker-Winkler-Holding beziehungsweise der Eignerfamilie Burkard-Schenker abgewiesen. Diese hatte mit Rechtsmitteln versucht, sich gegen die Entscheidung der Aktionärsversammlung zu wehren, der Familie den größten Teil ihrer Stimmrechte zu entziehen, um zu verhindern, dass Saint-Gobain die Kontrolle über Sika erlangt. Allerdings muss nun einem Bericht des Handelsblatts zufolge ein anderes Gericht klären, ob Sika die Stimmrechte der Familie überhaupt beschränken darf – und gegen die Entscheidung könnte Sika weitere rechtliche Schritte einleiten, was den Übernahmeprozess weiter in die Länge ziehen würde.
Der Bieterkampf um den Nokia-Kartendienst Herenähert sich dem Höhepunkt: Das Konsortium der deutschen Autohersteller BMW, Daimler und Audi soll ein Milliardengebot abgegeben haben, wie Reuters unter Berufung auf Insider berichtete. Die Autokonzerne wollen damit andere Interessenten wie Uber und chinesische IT-Unternehmen aus dem Rennen werfen. Ende Mai sollen BMW, Daimler und Audi nach Informationen von Reuters bereit gewesen sein, jeweils rund 700 Millionen Euro auszugeben, um sich den Kartendienst zu sichern, und könnten mit dem Finanzinvestor General Atlantic rund 3 Milliarden abrufen.
Wintershall, ein Tochterunternehmen der BASF-Gruppe, verkauft kleinere Anteile an mehrere Ölfeldern in Norwegen an das norwegische Förderunternehmen Tellus Petroleum. Der Kaufpreis liegt bei 602 Millionen US-Dollar (rund 534 Euro). Die Freigabe der Kartellbehörden steht noch aus. Von der behördlichen Genehmigung eines Entwicklungsprojekts hängt auch die Zahlung eines Kaufpreisanteils in Höhe von 40 Millionen US-Dollar ab. Weiterhin wird abhängig von der Ölpreisentwicklung bis 2019 eine zusätzliche Zahlung von bis zu 100 Millionen US-Dollar geleistet.
Die PE-Investoren Aheim Capital und Tervia Invest übernehmen zusammen mit HLS-Geschäftsführer Ulrich Betz den im Automobilbereich tätigen Ingenieurdienstleister HLS Engineering Group von Kuka Systems, einem Anbieter von Automatisierungslösungen. Details des Deals sind nicht bekannt.
Der Aufsichtsrat des LeuchtmittelkonzernsOsram hat der Abspaltung des Geschäfts mit der Allgemeinbeleuchtung zugestimmt. Wie das Unternehmen mitteilte, soll die Eigenständigkeit es dem Geschäftsbereich ermöglichen, freier am Markt zu agieren und strategische Möglichkeiten eröffnen. CFO Klaus Patzak hatte bereits Anfang des Jahres in einem Interview mit FINANCE TV betont, dass die Konzernstruktur für die weitere Osram-Strategie ein zentraler Punkt sei.
Der Oldenburger Energieversorger EWE könnte bald die Anteile am Leipziger Versorger VNG in Höhe von 10,52 Prozent von Gazprom übernehmen. Entsprechende Gerüchte gab es schon im Frühjahr. Nun sollen Gazprom-Gremien einem Bericht der Börsen-Zeitung zufolge der Anteilsübertragung zugestimmt haben. Allerdings müssen auch die VNG-Hauptversammlung und die Wettbewerbshüter den Deal noch absegnen. EWE hätte nach Abschluss des Deals 74,2 Prozent der VNG-Anteile im Portfolio.
Der Telekom-Vorstand Reinhard Clemens hat im Interview mit dem Handelsblatt Gerüchten widersprochen, dass die Sparte T-Systems verkauft werden solle. Der Konzern brauche T-Systems als Wachstumsbringer im Geschäftskundenbereich. Der Umsatz im Cloud-Geschäft sei im vergangenen Jahr um 43 Prozent gestiegen.
Der auf junge Internetunternehmen fokussierte Venture-Capital-Investor German Startups Group hat sich mehrheitlich an der Digitalagentur Exozet Berlin beteiligt. Die Beteiligung wurde nach Unternehmensangaben auf 50,48 Prozent der Anteile aufgestockt. Die German Startups Group, die erst vor rund drei Jahren gegründet wurde, will bald den Schritt aufs Börsenparkett wagen.
Der Schweizer Dentaltechnikunternehmen Straumann, das stark von der Franken-Aufwertung betroffen ist, hat seine Beteiligung an dem kanadischen Unternehmen Dental Wings von 44 auf 55 Prozent erhöht und hält somit die Aktienmehrheit. Die Kontrolle über die Geschicke des Unternehmens verbleibt allerdings bei den Gründern. Straumann hat jedoch die Option, seinen Anteil bis zur vollen Übernahme im Jahr 2020 schrittweise zu erhöhen. Für das internationale Geschäft kommt dem Unternehmen der starke Franken zugute.
Der Schweizer IT-Dienstleister Adesso plant die Übernahme des Softwareanbieters Born Informatik. Adesso-CFO Christoph Junge will mit dem Deal einen IT-Dienstleister mit einem Gesamtumsatz von rund 40 Millionen Schweizer Franken formen. Born Informatik wird dabei rund 28 Millionen Schweizer Franken beitragen. Der Erwerb soll zeitnah abgeschlossen werden.
Die PE-Investoren Capiton und Süd BG reichen den Brandschutzspezialisten svt an einen weiteren Finanzinvestor weiter, den paneuropäischen Fonds IK Investment Partners. Das Unternehmen erwirtschaftet aktuell einen Umsatz von rund 80 Millionen Euro. Die Verkäufer wurden bei dem M&A-Deal beraten von Altium (M&A), CMS Hasche Sigle (Legal) und Ebner Stolz (Financial).
Der britische Werbekonzern WPP steigt einem Bericht des Handelsblatts zufolge mit 49 Prozent bei der Hamburger Agenturgruppe Hirschen Group ein. Die Hirschen Group erzielt mit rund 500 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 40 Millionen Euro.
Der Übernahme des Windparkprojektierers Prokon durch den Energiekonzern EnBWstehen keine kartellrechtlichen Hürden im Weg. Nach der Zustimmung durch das Bundeskartellamt haben auch die polnischen Wettbewerbshüter ihre Freigabe des möglichen Erwerbs erteilt. Diese war erforderlich, da Prokon auch in Polen Windparks betreibt.
Daimler verkauft laut einem Bericht von Dow Jones Newswires 15 konzerneigene Vertriebsstandorte in Ostdeutschland an das Unternehmen Stern Auto, ein Tochterunternehmen des chinesischen Autohändlers Lei Shing Hong, der bereits drei andere Autohäuser von Daimler erworben hat. Insgesamt stehen 63 Standorte zum Verkauf.
Der Immobilienkonzern Alstria Office will laut Reuters im Rahmen eines Aktientauschs den Wettbewerber DO Deutsche Office übernehmen. Dafür bietet Alstria den DO-Aktionären für 2,625 ihrer Anteile je eine neue Alstria-Aktie. Der US-Konzern Oaktree, der über 60 Prozent an DO hält, habe sich bereits verpflichtet, das Tauschangebot anzunehmen. Die Transaktion soll in der zweiten Jahreshälfte abgeschlossen werden. Durch die Fusion entstünde ein Büroimmobilienunternehmen mit einem Portfoliowert von rund 3,5 Milliarden Euro.
Der Werbeanbieter Ströer Media erwirbt 90 Prozent der Anteile an dem Onlinewerbevermarkter Regiohelden. Der Unternehmensgründer Feliks Eyser bleibt weiterhin Geschäftsführer vonRegiohelden.
Die EU-Kommission hat entschieden, dass Dr. Oetker die Konditorei Coppenrath & Wiese übernehmen darf. Dr. Oetker hatte den M&A-Deal im März bekanntgegeben, über den Kaufpreis wurde jedoch Stillschweigen vereinbart.
Die Funke-Mediengruppe gründet mit dem Medienkonzern Axel Springer das Joint Venture „Media Impact“, das sich um die Vermarktung der Medien beider Konzerne kümmern soll. Beraten wurde Funke bei der Transaktion durch die Wirtschaftskanzlei Heuking Kühn Lüer Wojtek unter Federführung von Rainer Velte. Der Deal wurde bereits vom Bundeskartellamt genehmigt.
Die Investoren Creathor Venture, KfW und GMPVC sowie der Gründer Jörg Überla haben den Online-Geschenkeanbieter Danato an den Hamburger Verlag Gruner + Jahr verkauft. Beraten wurden die Verkäufer durch die Kanzlei P+P Pöllath + Partners unter Federführung von Tobias Jäger. Gruner + Jahr wurde durch die Kanzlei CMS Hasche Sigle.
Der PE-Investor Ardian hat sich mit 40 Prozent an dem E-Commerce-Unternehmen Chal-Tec beteiligt. Finanziert wird der Deal mit Mitteln aus Ardians Expansion Fund III. Außerdem stellt Ardian Chal-Tec weiteres Geld für Wachstum zur Verfügung. Der Kaufpreis wurde nicht bekanntgegeben, die Kartellbehörden müssen dem Deal noch zustimmen.
Der Deutsche Sparkassenverlag (DSV) hat alle Anteile des Zahlungslogistikunternehmens Girosolution erworben. Details des Deals wurden nicht bekanntgegeben. Anfang des Jahres hatte der DSV bereits eine 80-prozentige Beteiligung an dem Zahlungsdienstleister Payone gekauft.
Die Zeitarbeitsfirma Manpower Group hat den Personaldienstleister 7S übernommen. Beraten wurde 7S bei dem Deal durch ein Team der Sozietät CMS Hasche Sigle um Martin Bell.
Der Technologiekonzern Carl Zeiss hat die Mehrheit an Steinbichler Optotechnik, einem Anbieter von Digitalisierungstechnik, erworben. Beraten wurde Carl Zeiss durch P+P Pöllath + Partners unter Federführung von Michael Inhester. Die Verkäuferseite wurde durch die Kanzlei CMS Hasche Sigle begleitet.
Das chinesische Beteiligungsunternehmen Fosun, das auch an der BHF-Bank beteiligt ist, soll laut einem Bericht des Manager Magazins den Einstieg bei der Privatbank Hauck & Aufhäuser planen. Die Verhandlungen seien bereits weit fortgeschritten. Ein Großteil der Aktionäre soll zum Verkauf bereit sein.
Die VR-Bank Westmünsterland hat sämtliche Anteile an der Münsterländischen Bank Thie & Co. KG von der Oldenburgischen Landesbank übernommen. Berater der VR-Bank war die Kanzlei GSK Stockmann + Kollegen unter Federführung von Markus Escher und Andreas Bauer.
Das Beteiligungsunternehmen Hannover Finanz hat sich mehrheitlich an dem Robotertechnikunternehmen IPR Intelligente Peripherien für Roboter beteiligt. Die Unternehmerfamilie Doll hält weiterhin eine wesentliche Beteiligung. IPR erzielte im vergangenen Jahr mit 77 Mitarbeitern Umsätze von rund 20 Millionen Euro.
Das Klinikum Darmstadt hat mit dem Marienhospital und dem St. Rochus-Krankenhaus zwei katholische Krankenhäuser in Darmstadt und Dieburg gekauft. Berater für das Klinikum Darmstadt war die Roever Broenner Susat Mazars Rechtsanwaltsgesellschaft unter Federführung von Daniel Ruppelt sowie Zeb Rolfes Schierenbeck Associates unter Federführung von Christian Heitmann. Auf der Verkäuferseite berieten die Solidaris Revisions-GmbH sowie die Kanzleien Bette Westenberger Brink und Luther.
Das Chemieunternehmen KLK Emmerich hat im Rahmen eines Asset Deals die Geschäftseinheit Oleobasics von Emery Oleochemicals übernommen. Emery wurde durch ein Team der Kanzlei Baker & McKenzie unter Federführung von Michael Bartosch und Marcus Meese beraten.
Info
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