HeidelCement prüft offenbar Verkauf des US-Geschäfts
HeidelbergCement will sich offenbar von seinem Kalifornien-Geschäft trennen: Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg mit Verweis auf mit der Sache vertraute Personen berichtete, prüft der Baustoffkonzern den Verkauf von US-Vermögenswerten. Vorstandschef Dominik von Achten wolle sich von Randgeschäften trennen, so die Insider. HeidelbergCement arbeite daher mit der US-Investmentbank Morgan Stanley am Verkauf der Aktivitäten in Kalifornien.
Erste Unterlagen seien bereits an potenzielle Käufer geschickt worden. Unter ihnen befänden sich Rivalen wie Martin Marietta Materials und Summit Materials aus den USA, Cemex aus Mexiko, CRH aus Irland und LafargeHolcim aus der Schweiz. Auch andere Zementhersteller in Schwellenländern wie China und Lateinamerika hätten Interesse an dem Geschäftsbereich signalisiert. Dem Bericht zufolge könnte das Geschäft mit rund 1,5 Milliarden US-Dollar (1,22 Milliarden Euro) bewertet werden.