Hellman & Friedman will Zooplus von der Börse nehmen
Nach langer Pause hat sich ein Private-Equity-Investor wieder ein börsennotiertes Übernahmeziel ausgesucht: Der Finanzinvestor Hellman & Friedman will Zooplus übernehmen. Der US-Investor hat dafür ein 2,8 Milliarden Euro schweres Übernahmeangebot lanciert. Dieser Kaufpreis entspricht einer Offerte von 390 Euro je Zooplus-Aktie und damit einer Übernahmeprämie von 40 Prozent auf den durchschnittlichen Kurs der vergangenen drei Monate, bevor die Transaktion öffentlich gemacht wurde.
Die Mindestannahmeschwelle liegt bei 50 Prozent plus einer Aktie, 17 Prozent der Anteile wurden Hellman & Friedman bereits unwiderruflich angedient. Zu den Aktionären, die ihre Anteile bereits angedient haben, gehört auch der Finanzinvestor Maxburg, der mit dem Exit sein Zooplus-Investment vergolden würde: Maxburg war 2014 bei einem Kurs von rund 45 Euro eingestiegen und würde seinen Einsatz nun mehr als verachtfachen, wenn das Übernahmeangebot durchgeht. Die Transaktion will Hellman & Friedman im vierten Quartal dieses Jahres abschließen. Der Abschluss eines Beherrschungsvertrags ist nicht vorgesehen.
Hellman & Friedman wird bei der Transaktion von JP Morgan, Freshfields Bruckhaus Deringer und Goetz Partners beraten. Goldman Sachs und GLNS unterstützen Zooplus.
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