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Börsenstreit mit der Schweiz verschiebt den Aktienhandel

Die Schweiz und die EU streiten über das Thema Börsenäquivalenz: Ein Handelsplatz profitiert davon derzeit.
swisshippo/iStock/Thinkstock/Getty Images

Die Auseinandersetzung zwischen der EU und der Schweiz über den Börsenhandel läuft schon seit Monaten, seit Kurzem hat der Streit nun reale Konsequenzen für die europäische Kapitalmarktlandschaft. Seit dem 1. Juli erteilt die EU der Schweiz keine Börsenäquivalenz mehr. Zuvor sorgte diese Äquivalenz dafür, dass alle Händler sowohl in der Schweiz als auch in der EU mit sämtlichen Schweizer Aktien handeln konnten.

Das ist jetzt nicht mehr so: In der EU ansässige Händler können nicht mehr ohne weiteres an der Schweizer Börse handeln. Sie müssen zunächst prüfen, ob sie die Papiere nicht auch über einen europäischen Handelsplatz kaufen oder verkaufen könnten.

Handel mit Schweizer Aktien in der EU verboten

Der Zwischenschritt ist allerdings nur noch theoretisch möglich, denn die Schweizer haben die Entscheidung der EU nicht einfach auf sich sitzen lassen: Sie haben ihrerseits verboten, dass Schweizer Aktien an Börsen und Handelsplätzen in der EU gehandelt werden. Das hat zu einer deutlichen Verlagerung der Handelsaktivitäten geführt.

Wer profitiert hat und wo der Handel nicht mehr stattfindet, lesen Sie bei der FINANCE Schwesterpublikation DerTreasurer.

antonia.koegler[at]finance-magazin.de

Antonia Kögler ist Redakteurin bei FINANCE und Chefin vom Dienst bei DerTreasurer. Sie hat einen Magisterabschluss in Amerikanistik, Publizistik und Politik und absolvierte während ihres Studiums Auslandssemester in Madrid und Washington DC. Sie befasst sich schwerpunktmäßig mit Finanzierungsthemen und verfolgt alle Entwicklungen rund um Green Finance und Nachhaltigkeit in der Finanzabteilung.