Die wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten rund um den Globus machen es deutschen Unternehmen schwerer, belastbare Gewinnprognosen abzugeben. Das ergibt eine Studie von EY. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft analysiert jedes Jahr die veröffentlichten Gewinn- und Umsatzkorrekturen aller 300 im Prime Standard gelisteten Unternehmen.
Laut der Studie hat die Zahl der Umsatz- und Gewinnwarnungen im ersten Halbjahr mit 29 ein Sechsjahreshoch erreicht. Das sind 7 Prozent aller im Prime Standard gelisteter Unternehmen. Wie schwer sich Unternehmen derzeit mit ihren Prognosen tun, zeigt das Ausmaß der veröffentlichten Gewinnwarnungen. Laut der Studie lagen die Korrekturen durchschnittlich um ganze 30 Prozent unter dem ursprünglichen Planwert.