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Treasury-Chefs glauben nicht an die digitale Disruption

Liquiditätsvorschau auf Knopfdruck: Im Cash Management sehen Treasurer das größte Potential der Digitalisierung.
solarseven/iStock/Thinkstock/Getty Images

Optimierung ja, tiefgreifender Umbruch nein – so blicken deutsche Treasury-Chefs auf die Auswirkungen, die die Digitalisierung für ihre eigene Arbeit haben wird. Das geht aus dem gerade veröffentlichten 16. Treasurer-Panel der FINANCE-Schwesterpublikation DerTreasurer hervor. 64 der insgesamt 100 Befragten rechnet demnach mit direkten Konsequenzen der Digitalisierung für das Treasury.

Die wenigsten Treasury-Chefs rechnen allerdings kurzfristig mit einer totalen Disruption, wie sie etwa Accenture prognostiziert. Radikale Veränderungen der eigenen Arbeit erwarten lediglich 5 Prozent. Drei Viertel der Befragten rechnen mit einem eher schleichenden Veränderungsprozess durch die Digitalisierung. Sie stimmten der These zu, dass neue Technologien „nach und nach“ Einzug in das Treasury halten werden.

Cash Management profitiert von der Digitalisierung

Den größten Nutzen dürften neue Technologien zur Datenverarbeitung und -analyse nach Einschätzung der befragten Treasurer bei der Liquiditätssteuerung und im Cash Management stiften. Die Befragten erhoffen sich beispielsweise eine stärkere Automatisierung der Liquiditätsplanung oder eine höhere Standardisierung der Bankenkommunikation. Ebenfalls genannt werden Echtzeitzahlungen und die bessere Kontrolle von Bankgebühren durch neue technische Möglichkeiten.

Wie Treasurer die Blockchain-Technologie beurteilen und wie aufgeschlossen sie FinTechs gegenüber stehen – diese und weitere Ergebnissen finden Sie im vollständigen Treasurer-Panel.

desiree.backhaus(*)finance-magazin(.)de

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