Newsletter

Abonnements

Treasury-Lobbyisten ächzen unter Regulierungswut

Lobbyarbeit wird für Treasurer immer wichtiger, doch die Ressourcen in den Verbänden sind begrenzt.
Rawpixel Ltd/Thinkstock/Getty Images

Die Fülle der EU-Regulierungen, die Auswirkungen auf das Corporate-Treasury haben, ist kaum noch zu überblicken: Die Derivaterichtlinie Emir verändert das Hedging, die angestrebte Kapitalmarktunion beeinflusst die Unternehmensfinanzierung und die Regulierung sogenannter Schattenbankaktivitäten die Geldanlage. Und das ist nur ein kleiner Auszug der aktuellen Projekte.

Lobbyarbeit gewinnt daher aus Sicht von Treasurern und CFOs an Bedeutung, um negative Effekte für die eigene Arbeit zumindest zu minimieren. Das stellt die für Interessensvertretung zuständigen Verbände vor enorme Herausforderungen: Während die seit Jahren von Regulierung betroffenen Banken längst schlagkräftige Teams für das Lobbying in Brüssel aufgebaut haben, sind die Kapazitäten im Treasury-Bereich begrenzt, die Regularien aber oft nicht minder komplex.

Europäischer Treasury-Dachverband EACT ist gefordert

„Unter diesen Umständen ist es schwierig, mit allen Entwicklungen Schritt zu halten und die Bedeutung für das Corporate Treasury zu identifizieren“, räumt Jean-Marc Servat im Gespräch mit der FINANCE-Schwesterpublikation DerTreasurer ein. Der Schweizer ist seit Anfang Juli neuer Chairman des europäischen Treasury-Dachverbands EACT.

Wie der EACT Lobbyarbeit betreibt, wo es bereits Versäumnisse gab und wie der deutsche Treasurer-Verband VDT mit dem Thema umgeht, das erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe von DerTreasurer.

desiree.backhaus[at]finance-magazin.de

 

 

Themen