(ank) Der angeschlagene Küchenbauer Alno will über eine Kapitalerhöhung frisches Eigenkapital aufnehmen. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte wolle Alno mit der bestehenden Ermächtigung zu einer Barkapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre insgesamt 789.890 junge Aktien ausgeben. Dies entspricht einer Erhöhung des Grundkapitals um 5 Prozent.
Die Anteile werden zu einem Platzierungspreis von 6,33 Euro je Aktie vom bestehenden Investor IRE, einer Tochter des US-Elektrogeräteherstellers Whirlpool, übernommen. Aus der Kapitalerhöhung fließen Alno Mittel in Höhe von 5 Millionen Euro zu. Mit diesem Geld, so das Unternehmen, soll die Eigenkapitalbasis des Konzerns gestärkt und die Restrukturierung forciert werden.
Ende März bescheinigte die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers der Alno-Gruppe die prinzipielle Sanierungsfähigkeit unter der Maßgabe, dass die Finanzierung sichergestellt und die Restrukturierungsmaßnahmen wie geplant umgesetzt werden (Gutachten: Alno ist sanierungsfähig).
Quellen: Alno, FINANCE