(sap) Arcandor ist insolvent. Auch für die Töchter Karstadt, Primondo und Quelle wurde Insolvenz angemeldet. Die Frist für eine Nachbesserung des Konzeptes für einen staatlichen Notkredit hat das Unternehmen verstreichen lassen. Ungeachtet dessen geht die Bundesregierung jedoch offenbar davon aus, dass die Verhandlungen zwischen Metro und Arcandor über eine Übernahme des Karstadt-Warenhausgeschäfts weitergeführt werden (Lesen Sie hierzu auch: Metro will profitable Karstadt-Häuser).
Unterdessen wird berichtet, dass die Staatsanwaltschaft Essen Ermittlungen gegen Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick wegen des Verdachts auf Insolvenzverschleppung eingeleitet hat. Dem vorausgegangen sei eine Anzeige durch eine Privatperson.
Quellen: Spiegel Online, FTD, FINANCE