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Bayer baute 2011 kräftig Schulden ab

(sap) Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer hat im vergangenen Jahr seine Finanzschulden deutlich reduziert. Der Konzern habe 2011 seine Nettofinanzschulden um 11,4 Prozent auf 7 Milliarden Euro gesenkt, teilte Bayer am Dienstag mit. Der Konzern wolle weiter Schulden abbauen, um so seine finanzielle Schlagkraft zu stärken, erklärte Konzernchef Marijn Dekkers. Im laufenden Jahr sollen die Nettofinanzschulden um eine weitere Milliarde Euro verringert werden. “Das heißt, dass wir zum Jahresende die Größenordnung von 6 Milliarden Euro anpeilen”, sagte Bayer-Finanzchef Werner Baumann am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters in Leverkusen. Während im ersten Halbjahr die Gesamtliquidität durch Zins- und Kuponzahlungen, die Dividende und große Fälligkeiten belastet sei, lege der Geldmittelzufluss dann über den weiteren Jahresverlauf zu.

Die Fälligkeiten der noch ausstehenden Finanzschulden seien dem Konzernchef Dekkers zudem zeitlich gut verteilt. Alle Rückzahlungen könnten in den kommenden Jahren aus den vorhandenen Geldmitteln und dem laufenden Mittelzufluss geleistet werden. Dies gelte auch für eine im April dieses Jahres fällig werdende Anleihe über 2 Milliarden Euro.

 

Quellen: Reuters, FINANCE