Die Commerzbank braucht für die Rückzahlung der milliardenschweren Staatshilfen voraussichtlich eine Kombination verschiedener Maßnahmen. “Es wird voraussichtlich nicht eine Blume sein, sondern der gesamte Strauß”, sagte Vorstandschef Martin Blessing am Donnerstag einer Branchenkonferenz in Frankfurt. Zu den Maßnahmen zählten eine Reduzierung der risikogewichteten Aktiva (RWA) und die Einbehaltung von Gewinnen. “Wir überlegen uns auch, an den Kapitalmarkt zu gehen, um dort Geld aufzunehmen”, fügte Blessing an. Es bleibe dabei, dass die Bank spätestens 2012 beginnen werde, die Staatshilfen zurückzuzahlen.
Der Bankenrettungsfonds des Bundes hatte die Commerzbank mit 16,4 Milliarden Euro an Stillen Einlagen in der Krise gestützt und sich mit 25 Prozent an ihr beteiligt.
Quelle: Reuters
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