Bei Konzernen wie Siemens ist die so genannte Supply Chain Finance schon längst Alltag. Doch Mittelständler stehen der Vorstellung, Dienstleister mit der Bezahlung von Lieferanten, dem Beschaffen von Krediten und anderen finanziellen Aspekten der Lieferkette zu beauftragen, oft noch kritisch gegenüber.
„Wir machen keine Einkaufsfinanzierung“, sagt etwa Armin Seitz, Geschäftsführer von Moll Marzipan, im Interview mit Markt und Mittelstand. Die Angebote seien schlicht zu teuer. Moll verlässt sich bei der Finanzierung seiner Einkäufe auf Eigenmittel und Kreditlinien.
Supply Chain Finance kann Mittelständlern viel bringen
Er ist nicht der einzige Mittelständler, der von einer Optimierung seiner Lieferkette wenig hält. Das haben Wissenschaftler der EBS Business School in Oestrich-Winkel herausgefunden. „Das Thema Optimierung des Working Capital muss auf der Agenda stehen“, befindet EBS-Forscher David Wuttke.
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