(cow) Die Dresdner Bank steht offenbar vor einer deutlichen Reduktion ihrer Investmentbanking-Aktivitäten. Das Geschäft der Investmentbanking-Tochter Dresdner Kleinwort soll auf seine Kernaktivitäten reduziert werden. Das gab die Bank am Dienstag in Frankfurt bei der Präsentation ihrer Unternehmenszahlen bekannt.
Die globale Finanzmarktkrise hat bei der Dresdner Bank im vergangenen Jahr zu einem massiven Gewinneinbruch geführt. Die Bank rechnet bis in den Sommer 2008 mit weiteren Belastungen als Resultat aus der Finanzkrise. Die Dresdner Bank hatte auf ABS-Papiere Bewertungskorrekturen in Höhe von 1,275 Milliarden Euro vornehmen müssen. Hinzu kamen 325 Millionen Euro auf Papiere, die nur indirekt mit den US-Hypothekenkrediten zu tun haben. Die Gesamtbelastung der Dresdner Bank beläuft sich im Zuge der Subprime-Krise auf 1,6 Milliarden Euro. Darüber hinaus stuft das Institut ein weiteres Portfolio von 2,9 Milliarden Euro als kritisch ein, in dem auch Subprime-Papiere enthalten sind.
Quellen: Netzeitung, FINANCE